Gemäss Informationen der Agenturen dpa und Reuters steht einer probeweisen Rückkehr der Fans in deutsche Stadien und Hallen nichts im Weg.
Rechtzeitig auf den Bundesliga-Start an diesem Wochenende sollen sich die Bundesländer auf einen sechswöchigen Testbetrieb mit Zuschauern unter Corona-Bedingungen geeinigt haben.
1000 Zuschauer sind demnach in sämtlichen Stadien und Hallen erlaubt, bei grösseren Anlagen liegt die Grenze bei 20 Prozent der jeweiligen Kapazität. Wegen der anhaltenden Corona-Pandemie soll es aber wichtige Einschränkungen geben.
So würden unter anderem keine Tickets an Gästefans vergeben werden. Um eine Nachverfolgung von Infektionsketten zu gewährleisten, werden die Tickets zudem nur personalisiert verkauft. Vorzugsweise soll es eine vollständig digitale Lösung im Rahmen des Ticketings geben.
Kein Alkohol und strikte Hygieneauflagen
Die Staatskanzleichefs hätten sich auch auf ein Alkoholverbot und strenge Hygieneauflagen verständigt. Ob eine Maskenpflicht während des Spiels gilt, soll nach lokalen Gegebenheiten definiert werden.
Die jeweils zuständigen Sportverbände sollen den Testbetrieb wissenschaftlich begleiten. Dabei solle besonders auf die Problematiken der Aerosole, Verkehrslenkung, des Ticketing, Einlass und Verlassen des Stadions und die Unterschiede zwischen Hallen- und Freiluftsport eingegangen werden. Spätestens Ende Oktober soll nach dem Beschluss über die Erkenntnisse aus dem Probebetrieb und über die Überführung in einen Dauerbetrieb entschieden werden.
Die Bundesliga eröffnet die Saison 2020/21 am 18. September mit der Partie FC Bayern München – FC Schalke 04
SDA