Unglaublicher WerdegangSalahs Werdegang vom FCB-Youngster zu Englands Spieler des Jahres
sda/jar
23.4.2018 - 07:24
Im ersten Vertragsjahr mit Liverpool wird Mohamed Salah zum «Fussballer des Jahres» in England gewählt. Der ägyptische Goalgetter erhält die Auszeichnung der Professional Footballers' Association.
Der einstige Basler, der in 46 Pflichtspielen für den Champions-League-Halbfinalisten 41 Mal (davon 31 Mal in der Premier League) getroffen hat, setzte sich in der Wahl der PFA gegen Tottenhams Stürmer Harry Kane, Manchester Uniteds Goalie David de Gea sowie Manchester Citys Trio Kevin De Bruyne, David Silva und Leroy Sané durch.
Im Januar war Salah, der Ägypten zur ersten WM-Teilnahme seit 1990 führte und in seiner Heimat als Nationalheld gilt, bereits als Afrikas «Spieler des Jahres» 2017 ausgezeichnet worden.
«Ohne Basel wäre ich nicht der Spieler, der ich heute bin, zu 100 Prozent», sagte Salah vor wenigen Monaten auf der Liverpool-Website. Der FCB lotste den damals noch völlig unbekannten Youngster im Sommer 2012 vom Arab Contractors SC nach Europa. Dass die rund 1,5 Millionen Franken, welche die Bebbi damals investierten, ein absulotes Schnäppchen waren, erahnte zu Beginn kaum jemand.
Doch Salah machte sich schnell einen Namen, vor allem in der Champions League vermochte der wirblige Flügelstürmer immer wieder zu überzeugen. Nachdem er Chelsea gleich zweimal abschoss, machten die Blues im Januar 2014 ernst und holten den Ägypter in die Premier League. Unter José Mourinho kam Salah aber kaum zum Zuge, nach nur einem Jahr verliess Salah Chelsea wieder.
Es folgte der Wechsel in die Serie A. Zunächst leihweise zu Florenz, dann in die Hauptstadt. Die AS Roma bezahlte im Juli 2016 schliesslich 15 Millionen Euro für den Turbostürmer. Nach einer überragenden Saison klopfte der FC Liverpool an – und bot den Römern fast dreimal so viel, wie sie für Salah bezaht haben.
Dass auch 42 Millionen Euro ein Spottpreis für diesen Mann sind, belegt Salah in dieser Saison mit seinen 41 Toren in 46 Pflichtspielen. Salah hat längst Weltklasse-Niveau erreicht. Sein Marktwert ist mittlerweile auf 80 Millionen angestiegen.
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