Im EM-Quali-Spiel gegen Georgien prallen Schär und Tabidze nach einer Ecke mit den Köpfen zusammen. Der Schweizer bleibt benommen liegen, der Georgier blutet stark – ein Schockmoment für alle Beteiligten.
Die Szene ereignet sich in der 24. Minute und sofort ist klar, hier sind keine Schauspieler am Werk. Schär bleibt nach dem Zusammenprall benommen liegen, Tabidze muss sein blutverschmiertes Shirt wechseln und bekommt einen Turban.
Auf den TV-Bildern ist zu sehen, wie der Georgier Jano Ananidze sich um Schär kümmert. Er hat den Ernst der Lage als Erster erkannt und leistet erste Hilfe. Nicht zu sehen ist, was «Blick» berichtet: Nämlich dass Ananidze Schär die Zunge aus dem Rachen zieht, ehe die Schweizer Mediziner auf den Platz eilen. Fast fünf Minuten werden die beiden «Opfer» auf dem Platz gepflegt, doch beide sind hart im Nehmen und spielen weiter.
«Blick» hat Schär nach dem Spiel die Bilder der Szene gezeigt. Der Newcastle-Crack sagt: «Das sieht krass aus. Ich kann mich an gar nichts erinnern. Ich war einige Sekunden K.o. Mein Schädel brummt noch. Zudem habe ich Nackenschmerzen. Und eine Beule an der Stirn. Aber es hat sich gelohnt.» Das kann man wohl sagen. Schär leitet beide Schweizer Tore ein und avanciert zum Matchwinner.
Breel Embolo kommentiert das Ganze wie folgt: «Ich habe schnell sehr viel Blut gesehen. Und dachte: Scheisse! Aber dann haben wir ihn gefragt, wo wir sind. Und er kannte die Antwort. Darauf war ich erleichtert.»
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