Haltlose KritikSchiri-Gejammer: PSG spricht die Sprache der Verlierer
pat
15.2.2018
Real Madrid gewinnt das Achtelfinal-Hinspiel gegen PSG mit 3:1. Die Enttäuschung bei den Parisern ist gross, ein Sündenbock muss her. Und wer muss in so einem Fall herhalten? Natürlich, der Schiedsrichter!
Als neutraler Betrachter hat man das Gefühl, dass Schiedsrichter Gianluca Rocchi einen ordentlichen Job macht. Natürlich, umstrittene Szenen gibt es in fast jedem Spiel – einen krassen Fehler konnten wir aber nicht ausmachen. Und für die kleineren Fehlentscheide wurde er ja direkt auf dem Platz bestraft, wie wir in folgendem Video sehen.
PSG-Besitzer Nasser Al-Khelaifi ist ganz anderer Meinung. In einem TV-Interview entlädt sich sein Frust: «Das ist kein gerechtes Resultat. Wir sind besser in der zweiten Hälfte, haben unsere Chancen, ein Tor zu erzielen. Aber wir machen Fehler. Und die Fehler des Schiedsrichters kommen uns teuer zu stehen. Mbappé wird wegen Offside zurückgepfiffen, auch wenns kein Offside war.»
Und auch Coach Unai Emery, für einige PSG-Spielerfrauen der eigentliche Sündenbock, sucht die Fehler lieber beim Referee als bei sich selbst: «Er trifft Entscheidungen, die uns offensichtlich wehtun. Er entscheidet wieder und wieder für Real, man sieht es bei den Karten und Fouls. Der Penalty ist nicht klar und das Hands von Ramos – sagt mir, das sei kein Penalty! Es werden nicht gleiche Kriterien angewandt.»
Unsere Meinung:
Man kann Kroos vielleicht vorwerfen, dass er relativ leicht fällt, doch was haben die Hände von Lo Celso an der Schulter und im Gesicht des Deutschen verloren? Eigentlich hätte hier der Schiedsrichter zusätzlich zum Elfer eine Karte zücken müssen, sprich den PSG-Verteidiger mit Gelb-Rot vom Platz stellen. Und auch Neymar hätte für eine Schwalbe mit Gelb-Rot vom Platz fliegen können.
Was wir sagen wollen: Unter dem Strich hat sicherlich nicht der Schiedsrichter das Spiel entschieden. Wer das behauptet, ist ein schlechter Verlierer.
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