Europacup Nur Basel lieferte: Das schwache Abschneiden der Schweizer Klubs hat Folgen

SDA

12.8.2020 - 11:03

Enttäuschte Basler nach dem Ausscheiden in den Viertelfinals der Europa League gegen Schachtar Donezk.
Enttäuschte Basler nach dem Ausscheiden in den Viertelfinals der Europa League gegen Schachtar Donezk.
Source: Getty

Die starken Auftritte des FC Basel in der Europa League sorgen dafür, dass sich die Schweiz im Fünfjahresranking der UEFA immerhin noch auf Platz 17 verbessern kann.

Aufgrund des schwachen Abschneidens der anderen Super-League-Klubs werden die Schweizer Vereine ab der Saison 2021/22 aber international trotzdem kleinere Brötchen backen. Nur der Schweizer Meister nimmt an der Champions-League-Qualifikation teil und steigt dort – dank Platz 17 – in der 2. Runde ein.

Für die restlichen Schweizer Teams heisst die Zukunft nicht mehr Europa League, sondern Conference League. Sowohl der Cupsieger 2021 als auch der Zweite und Dritte der Super League werden nur noch in diesem neu eingeführten Wettbewerb antreten. Alle drei Klubs greifen in der 2. Runde der Qualifikation in das Geschehen ein. Von den vier europäischen Topligen qualifiziert sich jeweils der Sechste der Meisterschaft für die drittklassige Conference League.

YB, Lugano und Thun enttäuschten

Dass die Schweiz im Ranking nicht noch schlechter klassiert ist, hat sie allein dem FCB zu verdanken, der wie so oft in der Vergangenheit die Kohlen aus dem Feuer holte. Dank acht Siegen und einem Remis in elf Spielen zeichneten die Basler in der zu Ende gehenden Europacup-Saison für mehr als 60 Prozent der Punkte verantwortlich. Meister Young Boys, vor allem aber Lugano, Luzern und Thun enttäuschten.

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