Champions League Schwalbe oder Elfer? Hier sieht Embolo tatsächlich Gelb

Breel Embolo geht im Strafraum nach einem Tackling von Torhüter Fernando Muslera zu Boden und sieht dafür die gelbe Karte. Eine fragwürdige Entscheidung.

Schalke 04 muss sich in der Champions League auswärts in Istanbul bei Galatasaray mit einem Unentschieden zufrieden geben. Es ist eigentlich kein schlechtes Resultat für die Mannschaft aus Gelsenkirchen, nach drei Spielen stehen sie mit fünf Punkten auf Platz zwei der Gruppe D. Wer aber die Partie gesehen hat, der weiss, dass wohl manch ein Schalke-Fan nach dem Spiel zwei verlorenen Punkten nachtrauerte.

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Grund dafür waren vor allem die fragwürdigen Entscheidungen des Schiedsrichters. Ex-Referee Urs Meier dazu im Teleclub-Studio: «Die Unparteiischen verweigern Schalke zwei klare Elfmeter.»

Bei einer Szene ist auch Nati-Stürmer Breel Embolo involviert, der in der 49. Minute nach einem Zuspiel von Daniel Caligiuri in den Strafraum eindringt, den Ball am herausstürmenden Fernando Muslera vorbeispitzelt und anschliessend vom Torhüter der Türken zu Boden gebracht wird. Bei genauerem Hinschauen gibt es eigentlich keine zwei Meinungen: Elfmeter. Aber der französische Schiedsrichter, der am Mittwoch sein viertes Champions-League-Spiel pfiff, sieht das Ganze etwas anders und zeigt Embolo wegen angeblicher Schwalbe die gelbe Karte.

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Breel Embolo kann den Entscheid nicht verstehen und auch Schalke-Trainer Domenico Tedesco schüttelt verständnislos den Kopf. Aus Sicht der Türken könnte man auf die zweite Ansicht der Wiederholung pochen, die zeigt, dass der Schweizer bereits leicht zum Fall ansetzt, bevor er von Muslera umgemäht wird, am Kontakt bestehen indessen überhaupt keine Zweifel und Embolos Aktion dient wohl auch dem Selbstschutz.

Es ist nicht die einzige Szene, in der die Schalker mit dem Schiedsrichter hadern. Bereits in der 13. Minute wäre ein Elfmeter für die Deutschen fällig gewesen und auch Embolo trifft es noch ein zweites Mal: In der 58. Minute stolpert der Basler die Kugel irgendwie ins Tor, der Treffer wird aber wegen Offsides aberkannt – in diesem Fall aber eine korrekte Entscheidung.