Das Schweizer Beachsoccer-Nationalteam mimt an der WM in Moskau weiter erfolgreich den Doppelgänger der dänischen Rasen-Fussballer von 1992. Dank einem 10:1-Sieg im Viertelfinal gegen Uruguay spielt die Schweiz zum zweiten Mal um WM-Medaillen.
Erstmals seit WM-Silber vor zwölf Jahren kämpft das Schweizer Beachsoccer-Nationalteam wieder um WM-Medaillen. In den Viertelfinals liess das Team von Angelo Schirinzi Uruguay keine Chancen. Den Grundstein zum Erfolg gegen die Südamerikaner legten die Schweizer mit drei Toren bereits in den ersten zehn Minuten. Auch vom uruguayischen Anschlusstor zum 3:1 gegen Ende des Startdrittels liessen sie sich nicht beunruhigen.
Mit einem 4:0 im zweiten Drittel – dem Glenn Hodel mit drei Toren den Stempel aufdrückte – sorgte die Nati im Fünferfussball auf Sand für die Vorentscheidung. In den Halbfinals fordert die SFV-Auswahl am Samstag nun Gastgeber Russland oder Spanien.
Der WM-Werdegang von Schirinzis Equipe erinnert mit jedem Erfolg mehr an die Geschichte der dänischen Fussball-Nationalmannschaft an der EM 1992. Wie die Rasenfussballer vor 21 Jahren haben sich auch die Schweizer Sandfussballer sportlich eigentlich nicht für die Endrunde qualifiziert und mischen diese nun anstelle der nicht angetretenen Ukrainer auf.