Die Schweizer U21-Nationalmannschaft will 2025 zum dritten Mal in Folge an die EM-Endrunde. Am Dienstag startet sie in Finnland mit neuem Trainer und neuer Offensivabteilung in die Qualifikation.
Nur noch vier Spieler sind von der EM-Endrunde in diesem Sommer, als die Schweiz in Rumänien mit etwas Glück die Viertelfinals erreicht hatte, noch dabei. Und auch der Mann auf der Trainerbank ist neu. Sascha Stauch folgt auf den zu Winterthur gezogenen Patrick Rahmen.
Der 49-jährige gebürtige Deutsche mit Vergangenheit beim FC Aarau arbeitet schon länger für den SFV. Von 2018 bis 2022 war er in der U21 Assistent von Rahmens Vorgänger Mauro Lustrinelli, dann ein Jahr Chef der U17, mit der er im Mai ebenfalls die EM-Viertelfinals erreichte.
Offensive deutlich verjüngt
Nun moderiert er, wie in den Nachwuchsauswahlen üblich, einen Umbruch. Der bisherige Ersatzgoalie Marvin Keller sowie die drei Verteidiger Leonidas Stergiou, Becir Omeragic und Aurèle Amenda sind als Einzige von der EM-Mannschaft übrig geblieben. In der Offensive gilt es grosse Talente wie Fabian Rieder, Ardon Jashari, Zeki Amdouni, Dan Ndoye oder Kastriot Imeri zu ersetzen. Von deren Nachfolgern kommen bisher einzig Luzerns Lars Villiger und Lausannes Alvyn Sanches regelmässig in der Super League zum Einsatz.
Dennoch scheinen die Chancen auf die Qualifikation für die Endrunde nicht schlecht. Aus dem ersten Topf erhielt man mit Rumänien den auf dem Papier mit Abstand schwächsten Gegner zugelost, dazu kommen Finnland, Albanien, Montenegro und Armenien. Der Startschuss für die SFV-Auswahl erfolgt am Dienstag im finnischen Turku, der Abschluss am 15. Oktober 2024 in Rumänien. Das erste Heimspiel bestreiten die Schweizer am Freitag, 13. Oktober, in Lausanne gegen Montenegro.
Nur Gruppensieger sicher an der Endrunde
Die Endrunde findet im Sommer 2025 in der Slowakei statt. Die Gruppensieger sowie die besten drei Zweiten der neun Gruppen qualifizieren sich direkt. Die restlichen sechs Zweiten spielen in einem Playoff um die letzten drei Plätze.
sda