Das Schweizer Frauen-Nationalteam ist in der EM-Qualifikation vor dem Spitzenspiel gegen Leader Belgien unter Zugzwang.
Nach dem Ausrutscher in Kroatien (1:1) darf sich die SFV-Auswahl am Dienstag in Thun gegen den Tabellenführer keine Niederlage erlauben, will sie weiter aus eigener Kraft den Gruppensieg schaffen. Zuschauer sind in der Arena in Thun keine zugelassen.
«Die Ausgangslage hat sich erschwert, wir haben mehr Druck», sagte Captain Lia Wälti vor dem Duell mit den verlustpunktlosen Belgierinnen. «Noch immer haben wir aber alles in den eigenen Händen.» Zum Abschluss der Qualifikation folgt am 1. Dezember das Rückspiel in Belgien. Neben den neun Gruppensiegern qualifizieren sich auch die besten drei Gruppenzweiten direkt für die EM 2022 in England.
In Thun fehlen wird Viola Calligaris. Die Innenverteidigerin von Levante brach sich in der Partie am Freitag in Kroatien die Hand, als sie bei einer Abwehraktion unglücklich auf das Handgelenk stürzte.