Nach dem Traumstart in die Qualifikation will die Nati in den kommenden Tagen den nächsten Schritt Richtung WM 2026 machen. Theoretisch könnte die Schweiz sich das WM-Ticket sogar schon jetzt sichern.
Zwei Spiele, zwei Siege und ein Torverhältnis von 7:0. Besser hätte die Nati nicht in die WM-Qualifikation starten können. Nach dem erfolgreichen Auftakt mit dem 4:0 gegen Kosovo und dem 3:0 gegen Slowenien warten jetzt aber die zwei schwierigsten Aufgaben in dieser Quali auf das Team von Murat Yakin: die Auswärtsspiele in Schweden (Freitag) und Slowenien (Montag).
Im Optimalfall macht die Schweiz den Sack schon jetzt zu. Sie müsste dafür aber in beiden Partien drei Punkte holen und hoffen, dass Verfolger Kosovo keines seiner Spiele gegen Slowenien und Schweden gewinnt. Ein schwieriges, wenn auch nicht unwahrscheinliches Szenario.
«Es wäre schön, wenn wir die Quali jetzt schon eintüten könnten», meint Verteidiger Nico Elvedi am Mittwoch. Nati-Direktor Pierluigi Tami sagt: «Das wäre ein Traum, es jetzt schon zu schaffen.» Tami stellt aber auch klar, dass der Fussball nicht so funktioniere. «Wir müssen fokussiert bleiben und clever agieren. Schweden ist unter Druck und muss gewinnen.»
Mit einem Punkt in Schweden würden die Schweizer wohl auch zufrieden sein. So könnte man den Fünf-Punkte-Vorsprung auf den vermeintlich stärksten Gruppengegner verteidigen und mit einem grossen Vorteil in die letzten beiden Quali-Spiele gehen. Am 15. November sind die Schweden in Genf zu Gast, zum Abschluss gibt's am 18. November das Auswärtsspiel gegen Kosovo.