Söldner-Check Söldner-Check: Treffsichere Nati-Stars, ein Top-Verteidiger und ein brillanter Yann Sommer

pat

17.9.2018

Yann Sommer spielt überragend und wird nur von Breel Embolo bezwungen.
Yann Sommer spielt überragend und wird nur von Breel Embolo bezwungen.
Getty IMages

Nach der Länderspielpause sorgen mehrere Schweizer Söldner für positive Schlagzeilen. Aber nicht allen Nati-Stars läuft es rund. Wir präsentieren die Tops und Flops.

Top: Schweizer Angreifer sind treffsicher wie selten

Manuel Akanji (Dortmund): Der 23-jährige Innenverteidiger ist in herausragender Form. Beim 3:1 gegen Frankfurt glänzt er im Aufbauspiel, hat 109 Ballkontakte und eine Passquote von 97 Prozent. Akanjis Zweikampfquote von 66 Prozent ist ebenfalls stark. Zehn Minuten vor Ende der Partie dribbelt er sich von ganz hinten bis zum gegnerischen Strafraum, dafür gibt es Szenenapplaus.

Granit Xhaka (Arsenal): Sein direkt verwandelter Freistoss beim 2:1 gegen Newcastle aus rund 25 Metern ist wunderschön und sagt viel über seinen Status innerhalb der Mannschaft aus. Auch an der Entstehung des zweiten Treffers ist er beteiligt. Für einmal gibt es nichts zu nörgeln.

Breel Embolo (Schalke): Der Vizemeister hat nach drei Runden noch immer keinen Punkt geholt. Embolo wird gegen Gladbach in der 67. Minute eingewechselt und erzielt in der 93. Minute mit einem Prachtsschuss den Anschlusstreffer. Für mehr reicht es nicht. Immerhin: Das war Werbung in eigener Sache.

Yann Sommer (Borussia Mönchengladbach): Er verdient sich gegen Schalke das Prädikat «Weltklasse». Mit seinen Paraden hält er den Sieg fest. Auf der Linie gehört er in seiner aktuellen Verfassung zu den besten Torhütern der Welt. Beim Geschoss von Embolo kurz vor dem Schlusspfiff ist er machtlos.

Yann Yommer lenkt den Ball mirakulös über die Latte.
Yann Yommer lenkt den Ball mirakulös über die Latte.
Getty Images

Admir Mehmedi (Wolfsburg): Er kommt ca. 30 Minuten vor Schluss und rettet Wolfsburg mit seinem Tor im Spitzenspiel gegen Hertha einen Punkt.

Eren Derdiyok (Galatasaray Istanbul): Beim 4:1 gegen Kasimpasa erzielt er das 1:0. Es ist sein dritter Treffer im fünften Spiel. Nati-Coach Vladimir Petkovic wird die Entwicklung ganz genau beobachten.

Haris Seferovic (Benfica Lissabon): Er darf erneut von Beginn an ran, vergibt in der fünften Minute eine Grosschance, holt dann später aber einen Penalty heraus. Benfica gewinnt gegen Rio Ave mit 2:1 und ist nach vier Runden mit zehn Punkten an der Tabellenspitze.

Flop: Bankdrücker in der Premier League

Xherdan Shaqiri (Liverpool): Die «Reds» gewinnen auch das fünfte Spiel in dieser Saison. Gegen Tottenham sitzt Shaqiri aber erneut nur auf der Bank. Gut beginnen jetzt die englischen Wochen mit Champions League und Liga-Pokal, da wird Klopp irgendwann nicht mehr um Shaqiri herumkommen.

Fabian Schär (Newcastle): Gegen Arsenal (1:2) schafft es der Nati-Verteidiger nicht einmal auf die Bank. Er verfolgt das Spiel von der Tribüne aus.

Stephan Lichtsteiner (Arsenal): Der Nati-Captain sitzt zum vierten Mal in Folge auf der Bank.

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