Der ehemalige Profiboxer Floyd Mayweather soll sich für die Übernahme des englischen Premier-Ligisten Newcastle United interessieren. Die Fans sind sich nicht ganz sicher, ob das eine gute Idee wäre.
Gemäss englischen Medienberichten überlegt sich Ex-Boxer Floyd «Money» Mayweather den Kauf des englischen Traditionsvereins Newcastle United. Der Klub von Fabian Schär wird seit geraumer Zeit mit einem Besitzerwechsel in Verbindung gebracht. Der aktuelle Vereinsboss Mike Ashley ist bei den Fans äusserst unbeliebt und bekannt dafür, den Klub in erster Linie als private Einnahmequelle zu betrachten.
Mayweather wäre wohl ein etwas emotionalerer Klubbesitzer. Wie ernst es der 43-jährige Amerikaner meint, ist aber nicht ganz klar. Bei einem Auftritt in der O2-City-Hall in Newcastle verkündete er am Wochenende, er sei ein grosser Bewunderer. «Newcastle ist eine unglaubliche Fussballmannschaft. Wenn die Leute wollen, dass ich das Team von Newcastle kaufe, lasst es mich wissen», lachte er auf die Frage, ob er ein möglicher Interessent sei.
(K)Eine Frage des Geldes?
Leisten könnte es sich der ungeschlagene Ex-Boxer wohl problemlos. Laut «Forbes» verdiente Mayweather im Verlauf des letzten Jahrzehnts mehr Geld als jeder andere Sportler des Planeten. Alleine für seine beiden Kämpfe gegen Manny Pacquiao (2015) und Conor Mc Gregor (2017) kassierte der ehemalige WBC-Weltmeister über 500 Millionen US-Dollar. Insgesamt sollen es während der letzten zehn Jahre 915 Millionen gewesen sein.
Wieviel der Klub tatsächlich kosten würde ist unklar, im Winter soll aber ein 400-Millionen-Angebot aus Saudi-Arabien abgelehnt worden sein.
Die Fans von Newcastle United sind sich derweil nicht ganz sicher, was sie von dieser Geschichte halten sollen. Während sich die einen bereits auf europäischen Fussball freuen, glauben andere, der Amerikaner habe schon zu viele Schläge auf den Kopf erhalten.