Die Schweiz zeigt gegen Spanien eine Reaktion auf den schwachen Auftritt gegen Portugal. Für Punkte reicht es der Nati trotzdem nicht. Die Stimmen zum Spiel aus dem Schweizer Lager.
Murat Yakin
«Wir haben wenige Chancen zugelassen, wurden aber für einen Fehler bestraft. Wenn man Spanien das Spiel machen lässt, läuft man dem Ball lange hinterher. Das hatten wir in der zweiten Halbzeit sicher besser im Griff durch unsere taktischen Anpassungen. Schade, konnten wir uns für den betriebenen Aufwand nicht belohnen. Aber diese Reaktion stimmt mich zuversichtlich für die nächsten Spiele.»
«Wir kreieren Chancen. Wir haben auch gegen starke Gegner unsere Möglichkeiten. Mehrheitlich war der Schiedsrichter nicht auf unserer Seite. Auch der Torhüter, der Breel umreisst, bekommt keine Gelbe Karte. Wir werden bei jedem Duell mit einer Gelben Karte bestraft. Man kennt es ja.»
«Aber das war nicht matchentscheidend. Wir müssen darauf aufbauen, was wir in der zweiten Halbzeit gezeigt haben. Das ist die Stärke dieser Mannschaft.»
Silvan Widmer
«Die Mannschaft wollte unbedingt die ersten Punkte holen. Vom Einsatz her können wir uns nichts vorwerfen. Spanien ist spielerisch eine super Mannschaft, die uns vor grosse Probleme gestellt hat. Sie hatten sehr viel Ballbesitz, und wir konnten uns zu wenig aus dieser Umklammerung lösen. Jetzt stehen wir mit dem Rücken zur Wand, aber dieses Spiel heute war ein Schritt in die richtige Richtung.»
Xherdan Shaqiri
«Das war definitiv eine Steigerung zu den letzten Spielen. In der ersten Halbzeit waren wir zu wenig mutig. In der zweiten waren wir besser im Spiel und konnten Spanien auch manchmal unter Druck setzen. Aber sie haben die Qualität, dass sie sich selbst in diesen Situationen befreien können.»
sda