Uli Forte geht mit grosser Vorfreude und Optimismus in sein erstes Pflichtspiel als Trainer des Bundesliga-Absteigers Arminia Bielefeld.
«Es ist für mich ein Traum, der hier in Erfüllung geht. Bis jetzt hatte ich wenig Zeit zum Träumen, weil viel Arbeit anstand. Aber jetzt ist die Vorfreude auf das erste Spiel schon sehr gross», meint Forte vor dem Saisonauftakt seines Teams am Samstag beim SV Sandhausen.
Zum Einstand hat er im Trainingslager – wo jeder Neue singen musste – «L'Italiano» von Tuto Cutugno geschmettert.
Nach intensiven Trainingseinheiten sieht der 48-jährige Zürcher die Arminia für die neue Spielzeit gerüstet: «Wir haben die gesamte Vorbereitung genutzt, um uns auf diesen Start vorzubereiten, wir haben richtig Lust. Auch die Mannschaft brennt, das stimmt mich zuversichtlich.»
Forte verlangt Geduld
Mit Silvan Sidler hat Forte auch einen Landsmann im Kader, der ehemalige Luzerner ist für die rechte Abwehrseite vorgesehen. Dort spielte in der abgelaufenen Saison mit Cedric Brunner ein weiterer Schweizer. Der 28-Jährige wechselte nun zu Schalke.
Forte soll die Ostwestfalen zurück in die Bundesliga führen, warnte jedoch vor übertriebener Erwartungshaltung: «Die Vorbereitung lief durchweg positiv, aber trotzdem sind wir noch nicht ganz da, wo wir sein wollen. Das braucht einfach noch ein bisschen Zeit.»
Doch Zeit ist im Fussball ein rares Gut, wie Forte aus eigener Erfahrung weiss. Immerhin stand er in der Vergangenheit schon bei Yverdon, Wil, St. Gallen, YB, dem FC Zürich sowie zweimal GC an der Seitenlinie. Mit den beiden Zürcher Klubs wurde Forte Cupsieger.