In der Women's Super League ist Fabienne Humm mit ihren fünf Treffern die Frau der Stunde. In Topform präsentieren sich auch mehrere Schweizer Söldnerinnen.
Women's Super League
Humm schiesst 5 Tore innert 18 Minuten
Die FCZ-Frauen feiern am Sonntag einen 8:0-Sieg gegen Basel. Dabei ragt die 35-jährige Fabienne Humm heraus. Sie erzielt zwischen der 64. und 82. Minute die letzten fünf Treffer der Partie und katapultiert sich so an die Spitze der Torschützenliste. Bereits unter der Woche erzielt sie beim diskussionslosen 7:0-Auswärtssieg in der Champions-League-Quali drei Tore.
Chênois gewinnt den Spitzenkampf gegen GC
Trotz des bitterbösen Patzers von Torhüterin Inès Teixeira Pereira gewinnt Chênois den Spitzenkampf gegen GC 2:1 und grüsst nach vier Runden mit dem Punktemaximum von der Spitze. Besonders schön anzusehen ist der Siegtreffer der 19-jährigen Polin Natalia Alessandra Padilla-Bidas.
YB überrollt Rapperswil-Jona
Die YB-Frauen kennen keine Gnade mit Rapperswil-Jona und feiern einen 7:1-Auswärtssieg. Gleich sechs Spielerinnen können sich in die Torschützenliste eintragen lassen, einzig Maulerie Granges trifft doppelt. Den schönsten Treffer erzielt Shenia Schmid. Nach einer einstudierten Freistossvariante zirkelt sie das Leder ins Lattenkreuz. Für die in der höchsten Spielklasse überforderten Aufsteigerinnen aus Rapperswil ist es die vierte Niederlage im vierten Spiel. Sie belegen mit einem Torverhältnis von 3:21 den letzten Platz in der Women's Super League.
Joy Steck schiesst Aarau zum ersten Sieg
Beim 3:1-Sieg gegen Luzern erzielt die pfeilschnelle Joy Steck zwei Treffer. In der letzten Saison hat die 19-jährige Schweizerin in 21 Super-League-Spielen dreimal getroffen, diese Marke dürfte sie in ihrer aktuellen Form locker überbieten.
Yverdon schnuppert am ersten Punktgewinn
Vier Spiele, vier Niederlagen und noch immer kein Tor erzielt – Yverdon tut sich extrem schwer. Immerhin setzt es gegen St.Gallen nur eine 0:1-Pleite ab, da Torhüterin Gilliane Roch mehrere starke Paraden zeigt.
Internationale Highlights
Überwältigende Woche für Wälti
In England hält die EM-Euphorie an. Am Samstag sehen im Emirates Stadium 47'367 Zuschauerinnen und Zuschauer den 4:0-Sieg Arsenals über Tottenham. Verkauft wurden sogar 53’737 Tickets. Damit wurde der Zuschauerrekord für ein Spiel in der höchsten englischen Liga um Längen überboten. 2019 pilgerten bei der gleichen Affiche 38’262 Fans ins Stadion.
Mittendrin die Schweizer Kapitänin Lia Wälti, die unter der Woche in der Champions League ihre 100. Partie für Arsenal bestritt und sich tierisch über den Zuschaueraufmarsch freut. Nati-Kollegin Noelle Maritz sitzt beim Tabellenersten auf der Bank.
Reuteler und Fölmli mit Assists
Frankfurt gewinnt in der Bundesliga gegen Freiburg 4:2. Ein starkes Spiel macht die Schweizer Nationalspielerin Géraldine Reuteler. In der 19. Minute landet ihr Knaller aus der zweiten Reihe am Pfosten, später liefert sie den Assist zum 3:1. Die bei Freiburg in der 63. Minute eingewechselte Nati-Kollegin Svenja Fölmli kann immerhin noch Werbung in eigener Sache betreiben – sie bereitet das 2:4 mit einem schönen Pässchen vor. Raiola Xhemaili, ebenfalls in der 63. Minute eingewechselt, bleibt ohne Skorerpunkt.
Ramona Bachmann bereitet Last-Minute-Tor vor
PSG feiert den dritten Sieg im dritten Spiel. Den 2:1-Siegtreffer legt die in der Pause eingewechselte Ramona Bachmann mit einer scharfen Hereingabe auf.