18.55 statt 20.45 Uhr UEFA bestätigt neue Anstosszeiten in der Champions League

dpa/jar

28.2.2018

Cristiano Ronaldo konnte die Champions League mit Real Madrid zuletzt zweimal in Folge gewinnen.
Cristiano Ronaldo konnte die Champions League mit Real Madrid zuletzt zweimal in Folge gewinnen.
Keystone

Schon vor einigen Monaten wurde entschieden, dass es ab der kommenden Saison in der Champions League zwei Anstosszeiten geben wird. Die neue frühe Kick-Off-Zeit ist von der UEFA jetzt noch einmal um fünf Minuten vorverlegt worden.

Ab der Saison 2018/19 werden die Partien der Königsklasse dienstags und mittwochs um 18.55 Uhr und 21.00 Uhr angepfiffen – und nicht mehr wie gewohnt um 20.45 Uhr. Bei Verabschiedung der Champions-League-Reform hatte die UEFA im Dezember 2016 noch 19.00 Uhr und 21.00 Uhr als Anstosszeiten festgelegt.

Wie in der Europa League, in der donnerstags um 19.00 Uhr und 21.05 Uhr gespielt wird, ist aber offenbar ein Zeitfenster von 20 Minuten zwischen den Spielen notwendig.

Schweiz verliert fixen Startplatz

Das grundlegende Format wird nicht geändert. Auch den Videobeweis wird es in der Champions League vorerst nicht geben (Bluewin berichtete).

Die Gruppenphase wird weiterhin mit 32 Teams in acht Gruppen bestritten. Modifiziert wurden aber die Quotenplätze für einen direkten Startplatz. Die vier besten Nationen (Spanien, Deutschland, England, Italien) in der Fünfjahreswertung stellen nun alle vier direkte Starter. Der Bundesliga-Vierte zum Beispiel muss im August also nicht mehr in die Playoffs.

Leidtragender dieser Änderung ist unter anderem auch der Schweizer Meister 2018, der im Gegensatz zur aktuellen Saison nicht mehr direkt für die Gruppenphase der Champions League qualifiziert ist, sondern die Qualifikation bestreiten muss.

Trotz des Achtelfinal-Einzugs des FC Basel sehen die Aussichten auf eine Zurückeroberung des fixen Startplatzes düster aus. Die Schweiz ist im UEFA-Ranking aufgrund des eher bescheidenen Auftretens der Super-League-Teams in der Europa League abgerutscht und könnte von Tschechien noch auf Platz 13 verdrängt werden.

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