Juventus Turin Von Sarri aussortiert? Dybalas Zukunft zunehmend ungewiss

tbz

12.8.2019

Paulo Dybalas Zukunft bei Juventus Turin ist weiterhin offen. Maurizio Sarri überlegt bereits öffentlich, den Argentinier aus seinem Champions-League-Kader zu streichen.

Am Donnerstag fiel der Transfer von Paulo Dybala zu den Tottenham Hotspur kurz vor der Vollstreckung doch noch ins Wasser. Dem Argentinier, der zuvor schon mit Manchester United im Gespräch war, schienen erneut seine eigenen Bildrechte einen Strich durch die Rechnung zu machen. Aber auch nach Ablauf des Transferfensters in England schaut sich Dybala weiterhin nach einem neuen Verein um. Nächster heisser Kandidat: Paris Saint-Germain.

Beim französischen Meister wird der 25-Jährige als Ersatz für Sorgenkind Neymar in Betracht gezogen. Für den Brasilianer verlangt PSG zwar eine astronomische Ablösesumme, trotzdem stehen die Zeichen in der französischen Hauptstadt aber auf Abschied. Beim Ligue-1-Auftakt im Parc de Princes am Sonntag war vom ehemaligen Barcelona-Spieler weit und breit nichts zu sehen. Wie diverse Medien über das Wochenende berichteten, soll nun auch Real Madrid ein offizielles Angebot für den 27-Jährigen eingereicht haben.



Egal, wo es Neymar hinziehen wird, im Falle eines Abgangs überlegt sich PSG zumindest einen Teil der Ablösesumme in Paulo Dybala zu investieren. Juventus Turin verlangt für die Dienste des Angreifers zwischen 60 und 70 Millionen Euro.

Nicht im Champions-League-Kader?

Maurizio Sarri ist sich der Wechselabsichten seines Stürmers durchaus bewusst. «Ich werde mit Paulo Dybala sprechen. Aber je nachdem, wie der Transfermarkt sich entwickelt, ist es egal, was ich sage», so der Juve-Trainer nach der 1:2-Niederlage der «Alten Dame» im Vorbereitungsspiel gegen Atlético Madrid. Paulo Dybala kam in der 60. Minute für Gonzalo Higuain in die Partie, blieb aber ohne Torerfolg.

Seit Cristiano Ronaldos Ankunft in Turin findet sich Juve-Angreifer Paulo Dybala immer häufiger auf der Bank wieder.
Seit Cristiano Ronaldos Ankunft in Turin findet sich Juve-Angreifer Paulo Dybala immer häufiger auf der Bank wieder.
Bild: Getty

Künftig könnte es sogar sein, dass der Stürmer nicht einmal mehr einen Teileinsatz erhält – zumindest nicht in der Champions League. «Sechs Spieler werden es nicht in den Champions-League-Kader schaffen», droht Sarri an der Pressekonferenz. Namen wollte der 60-Jährige dann aber keine nennen. «Wer das ist, hängt davon ab, wie begehrt die Spieler sind», so die kryptische Antwort des Trainers.

Sarri macht dann aber kein Geheimnis daraus, dass er Dybala gerne bei Juventus behalten würde: «Er hat jetzt erst zweimal mit uns trainiert und eine halbe Stunde gespielt. Aber er bringt alles mit für die Position als falsche Neun», lobt Sarri, der nicht verkaufen will. «Ich würde sie gerne alle behalten.»

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