Dem französischen Superstar droht eine lange Dopingsperre. War es das mit seiner Karriere?
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- Paul Pogba muss eine lange Sperre fürchten. Auch das Ergebnis seiner B-Probe bestätigte den Dopingverdacht.
- Die zuständige Anti-Doping-Staatsanwaltschaft beantragt eine Sperre von vier Jahren.
- Der 30-Jährige gab zu, ein Nahrungsergänzungsmittel eingenommen zu haben, auf dessen Beipackzettel auf leistungsfördernde Substanzen hingewiesen worden sei.
Dem französischen Nationalspieler Paul Pogba droht nach seinem positiven Doping-Test das Ende der Karriere. Die zuständige italienische Anti-Doping-Staatsanwaltschaft beantragte gegen den 30 Jahre alten Mittelfeldspieler von Juventus Turin am Donnerstag eine Sperre von vier Jahren.
Pogba war im August nach einem Serie-A-Spiel zwischen Juve und Udinese Calcio positiv auf Testosteron getestet worden. Die B-Probe bestätigte das Ergebnis.
Seit Anfang September ist er bereits vorübergehend gesperrt. Pogba gab inzwischen zu, ein Nahrungsmittelergänzungsmittel eingenommen zu haben, auf dessen Beipackzettel auf leistungsfördernde Substanzen hingewiesen worden sei.
Kleinere Strafe nach Geständnis?
Der 81-malige französische Nationalspieler ist seit vergangenem Jahr wieder beim italienischen Rekordmeister unter Vertrag, für den er bereits von 2012 bis 2016 gespielt hatte. Tatsächlich spielte er seither aber nur gelegentlich. Auch in dem Spiel gegen Udine kam er nicht zum Einsatz, sondern sass nur auf der Bank.
Offen ist noch, wann die Entscheidung über die Sperre fällt. Möglicherweise könnte das Geständnis strafmildernd wirken. Pogbas Anwälte argumentieren auch, dass es dem Juve-Spieler an Vorsatz gefehlt habe. Nach einem Bericht der «Gazzetta dello Sport» könnte die Strafe von vier auf zwei Jahre herabgesetzt werden. Pogba stand zwischendurch auch sechs Jahre beim englischen Rekordmeister Manchester United unter Vertrag.