Die Trainer-Streichliste der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft wird immer länger. Gemäss «Blick»-Informationen sollen auch Marcel Koller und Martin Schmidt aus dem Rennen sein.
In den letzten Tagen haben bereits einige renommierte Fussballtrainer der Schweizer Nati einen Korb erteilt. Sowohl Lucien Favre wie auch Arsène Wenger, Joachim Löw und Urs Fischer sagten ab. Der Kandidatenkreis wird immer kleiner. Umso mehr, weil jetzt gemäss «Blick»-Recherchen auch Martin Schmidt und Marcel Koller für die Nachfolge von Vladimir Petkovic nicht mehr infrage kommen.
Martin Schmidt soll Sportdirektor in Mainz bleiben. Marcel Koller wiederum wurde von Pierluigi Tami und seinem Gremium nicht einmal kontaktiert. Koller passe nicht ins Profil der Findungskommission.
Wie wichtig ist das Alter?
Wie das Profil genau aussieht, ist fraglich. Denn zu den heissesten Kandidaten zählen etwa Bernard Challandes und René Weiler, die nicht unbedingt denselben Trainertyp verkörpern. Gut möglich, dass Weiler im direkten Duell sogar leicht die Nase vorne hat, weil er die Führungsriege um Blanc (70), Schifferle (68) und Tami (59) verjüngen würde. Challandes auf der anderen Seite ist mit 70 Jahren bereits älter als es Köbi Kuhn und Ottmar Hitzfeld bei ihren Rücktritten waren.
Es befinden sich aber noch einige andere Namen auf der potenziellen Nachfolger-Liste. So wird auch Peter Zeidler immer mal wieder genannt und auch Raphael Wicky und Jürgen Klinsmann wären interessante Kandidaten. Eher schlechte Chancen haben Mauro Lustrinelli, Murat Yakin und Alain Geiger.
Tami und seine Kollegen haben also noch einiges zu tun in den nächsten Tagen. Allmählich drängt die Zeit, denn spätestens am 1. September soll im Spiel gegen Griechenland der Petkovic-Nachfolger an der Seitenlinie stehen. Von einem Plan B war bisher nie die Rede.