Clever eingekauft Weshalb Inter Mailand das Ronaldo-Juventus stoppen könnte

tob

12.8.2018

Kampf um den goldenen Schuh in Italien: Ronaldo gegen Icardi.
Kampf um den goldenen Schuh in Italien: Ronaldo gegen Icardi.
Bild: Fotomontage/Getty Images

Während die gesamte mediale Aufmerksamkeit in Italien den Sommer über auf Cristiano Ronaldo und Juventus Turin lag, wurde in Mailand bei Inter klammheimlich gewerkelt und gebastelt. 

Herausgekommen ist eine bemerkenswerte Mannschaft, bei der in der Saisonvorbereitung einer ganz besonders herausgestochen ist: Lautaro Martinez.

Der 20-jährige Argentinier gilt als neue grosse Hoffnung in Argentinien und wechselte diesen Sommer in die Serie A zu Inter Mailand. Was dabei sofort ins Auge sticht, ist die mittlerweile als Schnäppchen zu bezeichnende Ablöse von nur 16 Millionen Euro. Irgendwie haben es die Mailänder geschafft, zahlreiche europäische Topclubs auszustechen und das Super-Talent unter dem Radar der meisten nach Italien zu schmuggeln.

Martinez ist bei weitem nicht der einzige Neuzugang der «Nerazzurri». Insgesamt wurden zwar «nur» 72 Millionen Euro ausgegeben, trotzdem kamen grosse Namen wie Radja Nainggolan von der AS Roma, Sime Vrsaljko von Atlético Madrid oder Stefan de Vrji von Lazio Rom. Der Monster-Transfer von Luka Modric steht ebenfalls noch im Raum – auch wenn dieser äusserst unwahrscheinlich scheint.

Luka Modric folgt Ronaldo möglicherweise in die Serie A.
Luka Modric folgt Ronaldo möglicherweise in die Serie A.
Bild: Getty Images

In der vergangenen Meisterschaft hat es die Mannschaft von Luciano Spalletti geschafft, sich erstmals seit der Saison 2011/12 wieder für die Champions League zu qualifizieren. Und nun hat es der glatzköpfige Trainer fertig gebracht, erstmals seit Jahren auch endlich wieder eine konkurrenzfähige Mannschaft für die heimische Liga zuammenzustellen.

Der wohl grösste Erfolg des Sommers sind indes nicht die Verpflichtungen von Nainggolan, De Vrji oder Martinez, sondern der Verbleib von Top-Star Mauro Icardi. Der Argentinier schoss in der vergangenen Spielzeit in 34 Serie-A-Spielen 29 Tore. Mit der jetzigen Mannschaft ist es für Inter Mailand durchaus möglich in der Champions League mit den ganz Grossen mitzuspielen und in der Liga Druck auf Juventus Turin und Napoli auszuüben. Mit ein wenig Glück reicht es vielleicht sogar für ganz oben.

Diese Aufstellung könnte Inter am 19. August gegen Sassuolo zum Meisterschaftsstart in der Serie A einsetzen:

Diese Mannschaft kann sich sehen lassen.
Diese Mannschaft kann sich sehen lassen.
Bild: Fotomontage

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