Während in der deutschen Bundesliga an diesem Wochenende bereits der zweite Spieltag nach der Corona-Pause ansteht, ist in der Premier League weiter unklar, ob und wann wieder gespielt werden kann. Granit Xhaka sieht aber ein Licht am Ende des Tunnels.
In einem Interview mit der «Sport Bild» spricht der Nati-Spieler über die Corona-Entwicklung in Grossbritannien und sagt, dass man «die Zahlen und Ausbreitung in England sorgfältig abwarten» müsse, bevor der Spielbetrieb in der Premier League wieder aufgenommen werden kann. Das würde noch etwas länger dauern, weil man auf der Insel «mit der Corona-Entwicklung ja einige Wochen hinter Deutschland» sei.
Wenn man aber sehe, dass es in Deutschland mit dem Hygiene-Konzept der DFL funktioniere, sei das ein sehr gutes Signal an die anderen Ligen, meint Xhaka: «Das macht uns allen Mut, dass wir bald wieder spielen können. Wenn auch unter deutlich veränderten Bedingungen. Das ist ein positives Hoffnungszeichen für den Sport.»
Medienberichten zufolge plant die Premier League den Restart am 19. Juni. Seit dieser Woche dürfen die Teams auch wieder trainieren. «Ich denke schon, dass die Diskussion in den nächsten Wochen hier konkreter werden wird, vor allem, wenn sich das Konzept der Bundesliga oder auch anderer Ligen, die wieder starten, bewährt hat», sagt der Arsenal-Schweizer.
Transfer im Sommer? «Thema für mich abgeschlossen»
Nachdem Xhaka vor einigen Monaten nach seinem Zwist mit den Fans kurz vor dem Wechsel zu Hertha BSC stand, scheint ein Abgang aus London beim Spielmacher mittlerweile kein Thema mehr zu sein. «Das Thema ist für mich abgeschlossen. Vielleicht war es auch ein Missverständnis und beide Seiten haben da einigermassen überreagiert», sagt Xhaka.
Und weiter: «Die Fans können sicher sein, dass ich für Arsenal immer über meine Grenzen gehe und alles gebe.» Schliesslich verfolge er weiterhin grosse Ziele mit den «Gunners»: «Ich bin hier nach England gekommen, um Titel zu gewinnen – und das ist auch weiterhin mein Ziel.»