Gladbach kassiert gegen den österreichischen Provinzclub Wolfsberg die höchste internationale Heimpleite der Vereinsgeschichte. Yann Sommer ist nach dem Spiel bedient.
0:4 verliert Gladbach zu Hause gegen den Wolfsberger AC. Yann Sommer wird von seinen Teamkollegen sträflich im Stich gelassen – an den Gegentreffern trifft ihn keine Schuld. Während seine Teamkollegen nach dem Debakel schweigen, stellt sich Sommer den Fragen des Reporters.
«Das war durchs Band zu wenig von uns heute. Wir waren auf alles vorbereitet, wir wussten, was uns erwartet, wie der Gegner spielt. Es ist eine Klatsche», versucht Sommer gar nicht erst etwas schönzureden. Wie es sich anfühle, wenn man merke, dass der Gegner Rückenwind habe und beim eigenen Team nichts richtig funktioniere, will der Reporter wissen. «Schlimm», schiesst es aus ihm. Auch für die Fans sei es bitter. «Es war wirklich kein schöner Abend für uns.» Das ganze Interview sehen Sie im Video oben.
Trainer Marco Rose will nicht den Teufel an die Wand malen: «Es gibt Abende, die laufen so. Wir sollten relativ schnell wieder die Kurve bekommen.» Das sollten die Gladbacher in der Tat, denn die Heimmisere macht kaum Hoffnung für das Spiel am Sonntag gegen Fortuna Düsseldorf. Seit elf Spielen und fast acht Monaten sind die Gladbacher vor eigenem Publikum ohne Sieg. Mit Nico Elvedi und Denis Zakaria standen übrigens zwei weitere Schweizer in der Startelf. Und in der Halbzeitpause wurde auch noch Breel Embolo eingewechselt, da stand es allerdings bereits 0:3.
