Nach der 5:1-Gala gegen Sion grüssen die Young Boys nach der 13. Runde mit einem Sieben-Punkte-Polster von der Tabellenspitze der Super League. Verfolger Basel hatte bereits am Samstag mit einem 0:0 gegen Zürich zwei Zähler eingebüsst.
Das hat es seit acht Jahren nicht mehr gegeben. Erstmals seit der Saison 2009/10 liegen die Berner auch Ende Oktober noch auf dem ersten Platz. Ob sie diesmal ihren beachtlichen Vorsprung, damals waren es gar 13 Zähler auf Basel gewesen, wieder hergeben, wird sich in den verbleibenden 23 Durchgängen zeigen.
Doppeltorschütze Miralem Sulejmani, der treffsichere Roger Assalé und ebenfalls zweimal Jean-Pierre Nsame erzielten die Tore zum diskussionslosen Heimsieg über Sion, das erstmals unter seinem neuen Trainer Gabri angetreten war.
Die Walliser liegen nach der sechsten Saisonniederlage nur noch zwei Punkte vom Tabellenende entfernt. Dort rangiert neu der FC Luzern, der das Kellerduell gegen Lugano 0:1 verloren hat und nach neun sieglosen Partien erstmals seit Oktober 2014 wieder Schlusslicht der Super League ist. Matchwinner für die klar besseren Tessiner war Alexander Gerndt, der nach 24 Minuten mit einem unhaltbaren Kopfball den einzigen Treffer der Partie erzielte.
In St. Gallen bezog Murat Yakin seine erste Saisonniederlage. Und dies ausgerechnet gegen seinen ehemaligen Assistenten Giorgio Contini. St. Gallen besiegte dank einer fulminanten Schlussphase sowie Treffern der beiden Jokers Gjelbrim Taipi (85.) und Tranquillo Barnetta (90.) die Grasshoppers 3:1 und verteidigte damit seinen vierten Rang in der Tabelle.
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