Denis Zakaria spielt sich mit überragenden Leistungen in den Fokus der Topklubs. Insbesondere Bayern und Dortmund sollen heiss auf den Gladbach-Schweizer sein. Jetzt äussert sich Zakaria zu den Spekulationen.
Schon im Sommer wurde Denis Zakaria mit einigen Topklubs in Verbindung gebracht, mittlerweile sind noch viele mehr dazugekommen. Dortmund, Bayern, Manchester United, Arsenal, Inter Mailand – die Liste der Interessenten wird immer länger. Gladbach-Sportchef Max Eberl sagte vor wenigen Wochen, dass man natürlich «sehr zufrieden» mit Zakaria sei, aber: «Wenn unmoralische Angebote kommen, müssen wir uns natürlich damit beschäftigen.»
Der 22-Jährige äussert sich nun auch selber zu den Spekulationen. «Ich bin grundsätzlich jemand, der dies zwar registriert, aber sich damit nicht ständig auseinandersetzt», sagt Zakaria dem «Express». «Ich nehme das eher als Anerkennung und Motivation mit. Es zeigt mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Das gibt mir Kraft.»
Zakarias Vertrag in Gladbach läuft noch bis 2022. Der Schweizer sagt, dass er sich bei der Borussia «wirklich gut» fühle. Und deshalb sei für ihn zumindest ein Winter-Wechsel ausgeschlossen. «Aktuell will ich nicht gehen. Ich will einfach 100 Prozent Leistung geben», so der Mittelfeldspieler. «Ich denke im Moment nicht über einen Wechsel nach. Ich will mich voll auf die Saison konzentrieren.»
«Will nicht bei einem grossen Klub auf der Bank sitzen»
Dennoch gibt der 24-fache Nati-Spieler zu, dass er schon gerne in der Königsklasse spielen würde. Das blieb ihm bisher verwehrt in seiner noch jungen Karriere. Und der Ex-YB-Profi verrät auch, bei welchem Verein er am allerliebsten die Champions-League-Hymne hören würde. «Beim FC Barcelona. Der Klub war schon immer mein Favorit», sagt Zakaria.
Doch der Mittelfeld-Allrounder ist nicht blauäugig und weiss, dass er noch einen weiten Weg vor sich hat, sollte er eines Tages tatsächlich zu einem Klub im Kaliber von Barça wechseln. Denn das Letzte was Zakaria will, ist nämlich ein Platz auf der Bank. «Nein, das möchte ich nicht. Ich will spielen. Ich bin noch jung und es ist die perfekte Zeit, um viel zu spielen. Nur so kann ich mich verbessern», sagt er. «Ich will nicht zu einem grossen Verein gehen, wenn ich dort nicht spiele, das ist klar. Hier in Gladbach spiele ich, deswegen läuft es momentan.»
Und wie es läuft. Gladbach führt die Bundesliga mit drei Punkten Vorsprung an. Bis zum letzten Wochenende hatte Zakaria jedes Spiel in dieser Saison über 90 Minuten bestritten. Beim 2:1-Sieg in Leverkusen sass er am Samstag aber erstmals auf der Bank. Ist sein Stammplatz nun in Gefahr? Nein. «Ich habe im Vorfeld mit dem Coach geredet, dass ich eine Pause brauche. Ich hatte leichte Muskelprobleme, weil ich einen Schlag auf den Oberschenkel abbekommen habe», sagt er. Sein Einsatz gegen Rom in der Europa League (ab 21 Uhr im Livestream auf «Bluewin» und live im Free-TV auf Teleclub Zoom) sei aber nicht in Gefahr.
Do 07.11. 20:15 - 23:00 ∙ blue Sport Live ∙ Live Fussball: Borussia M'gladbach - AS Rom
Event ist beendet