Zweitletzte Hürde Champions-League-Quali: YB trifft auswärts auf Midtjylland

Patrick Lämmle

31.8.2020

Nach dem Double ist vor der Champions League: Für Fabian Lustenberger und YB geht es nahtlos weiter.
Nach dem Double ist vor der Champions League: Für Fabian Lustenberger und YB geht es nahtlos weiter.
Bild: Getty

Um in die Gruppenphase der Champions League einzuziehen, muss YB noch zwei Gegner ausschalten. In der 3. Quali-Runde bekommen es die Berner nun mit dem dänischen Meister Midtjylland zu tun – auswärts!

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Wie geht es weiter, wenn YB die nächste Runde übersteht

Meistern die Double-Sieger Mitte September (15. oder 16.) die nächste Hürde, so stehen sie in den Playoffs zur Champions League – diese werden im Gegensatz zu den vorangegangenen Runden in einem Hin- und Rückspiel entschieden. Mit wem es YB in den Playoffs zu tun bekommt, wird sich erst weisen (die Auslosung findet schon morgen Dienstag statt). Potenziell zu erwartende Gegner sind Dinamo Zagreb, Olympiakos Piräus, RB Salzburg oder Slavia Prag. Sollte Dinamo Zagreb nicht in die Playoffs einziehen, dann könnte YB diesen Teams aus dem Weg gehen. Dann wäre beispielsweise ein Aufeinandertreffen mit Roter Stern Belgrad möglich, an dem YB im Vorjahr auf dem Weg zu den Honigtöpfen der Champions League aufgrund der Auswärtstorregel denkbar knapp scheiterte.

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Wie geht es weiter, wenn YB das nächste Spiel verliert

Scheitern die Berner in der nächsten Runde, geht es europäisch in den Europa-League-Playoffs weiter. Ein einziges Spiel am 1. Oktober wird dann entscheiden, ob YB den Einzug in die Europa-League-Gruppenphase schafft oder europäisch leer ausgeht.

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Was steht für YB auf dem Spiel?

In erster Linie geht um sehr viel Geld. Erreicht YB die Champions-League-Gruppenphase, so würde das rund 25 Millionen Franken in die Klubkasse spülen, ein wahrer Geldsegen für einen Schweizer Verein. Auch die drei Millionen Franken für den Einzug in die Europa League würden das Budget aufhübschen. In Tat und Wahrheit geht es aber um noch viel mehr. Bei Transferverhandlungen hielte YB im Falle einer Champions-League-Qualifikation einen besonders wertvollen Trumpf in den Händen. Spieler, die mit einem Transfer weg von YB liebäugeln, liessen sich einfacher überzeugen, noch eine Saison in Bern dranzuhängen. Und potenzielle Neuzugänge liessen sich leichter locken. Für den Trainer ist es zudem einfacher, einen breiten Kader bei Laune zu halten, wenn er mit seinem Team auf mehreren Hochzeiten tanzt.

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