Von den sieben Schweizer Booten in den Halbfinals am Heim-Weltcup auf dem Luzerner Rotsee erreichen bloss zwei die A-Finals vom Sonntag.
Die 32-jährige Skifferin Jeannine Gmelin schaffte dies auf souveräne Art und Weise. Die Weltmeisterin von 2017 gewann ihren Halbfinal mit einem Vorsprung von 1,24 Sekunden auf die Aserbaidschanerin Diana Dimtschenko. Gmelin lag einzig bei der ersten Zwischenzeit nach 500 m nicht in Führung, nachdem sie schon den Vorlauf für sich entschieden hatte.
Mehr zu kämpfen hatte der Leichtgewichts-Doppelzweier mit Raphaël Ahumada und Andri Struzina. Vor den letzten 500 m klar auf dem zum Finaleinzug berechtigten 3. Platz klassiert, wurden die beiden von den Spaniern Caetano Horta Pombo/Manel Balastegui noch hart gefordert. Das Schweizer Duo verteidigte den 3. Rang hauchdünn, rettete einen Vorsprung von 29 Hundertstel ins Ziel. Ahumada hatte Ende Mai zusammen mit dem in Luzern im Doppelvierer rudernden Jan Schäuble am Weltcup in Belgrad triumphiert.