Weltfussballer Karim Benzema könnte als nächster Superstar nach Cristiano Ronaldo nach Saudi-Arabien wechseln.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Ein saudischer Klub hat Karim Benzema ein lukratives Angebot gemacht.
- Der 35-jährige Weltfussballer könnte in der Wüste für zwei Jahre 200 Millionen Euro kriegen.
- Real Madrid müsste auf seinen Abgang reagieren. Ganz oben auf der Liste soll Tottenham-Star Harry Kane stehen, der bei den Spurs nur noch ein Jahr unter Vertrag steht.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge liegt dem 35-jährigen Franzosen ein millionenschweres Angebot von Meister Al-Ittihad vor, wie unter anderem die spanische Zeitung «AS» berichtet. Demnach soll Benzema einen Zweijahresvertrag bekommen und pro Spielzeit 100 Millionen Euro verdienen. Zudem winkt ihm offenbar zusätzlich eine grosse Summe, falls er sich als Botschafter für die Weltmeisterschaft 2030 zur Verfügung stellt.
In Saudi-Arabien würde Benzema auf seinen langjährigen Real-Sturmpartner Cristiano Ronaldo treffen. Und womöglich auch auf Lionel Messi, dessen Vertrag bei PSG im Sommer ausläuft. Der Argentinier ist bereits für den Wüstenstaat als Tourismus-Botschafter unterwegs.
Benzema habe seinen Klub Real Madrid informiert und sich auch schon mit seinem Berater ausgetauscht. Der Angreifer will an diesem Donnerstag erneut mit Real-Präsident Florentino Pérez sprechen, wie der Transferexperte Fabrizio Romano schreibt. Benzemas Kontrakt bei den Königlichen läuft Ende Juni aus, eine Verlängerung scheint sehr fraglich.
Gemäss Insidern soll Benzema bei seinem Entscheid auch an Kumpel und Vorbild Zinedine Zidane denken, der Madrid auf seinem höchsten Level verlassen wollte. Der heute 50-Jährige beendete 2006 gleich seine Karriere im Trikot der Königlichen.
Tottenham will Kane lieber ins Ausland abgeben
Sollte Benzema, der seit 2009 bei Real spielt und mit dem Klub unter anderem fünfmal die Champions League, viermal die spanische Meisterschaft und dreimal den spanischen Pokal gewann, gehen, könnte Harry Kane eine Option für die Königlichen sein. Der englische Nationalmannschaftskapitän steht bei Tottenham Hotspur noch bis am 30. Juni 2024 unter Vertrag, will den Verein aber verlassen.
Die Real-Bosse würden sich dann wieder mit Tottenham-Präsident Daniel Levy auseinandersetzen müssen. Der 61-jährige Engländer gilt in der Szene als zäher Verhandlungspartner. 2012 wechselte Luka Modrić für 35 Millionen Euro nach Madrid. Der Kroate streikte zuvor im Training, um den Transfer durchzubringen. Ein Jahr darauf folgte ihm Gareth Bale in die spanische Hauptstadt. Für den Waliser legte man 100 Millionen Euro hin.
Eigentlich galt Manchester United laut Medien als erste Option für Kane, die Vereinsbosse wollen den 29-Jährigen aber wohl lieber ins Ausland gehen lassen als zu einem Ligakonkurrenten. Auch der FC Bayern München wird bei den Spekulationen um Kane immer wieder als möglicher Interessent genannt.