Der FC Barcelona gewinnt am Mittwoch gegen Schlusslicht UD Almeria mit Müh und Not 3:2. Masslos enttäuscht von seinen Spielern ist Trainer Xavi, der in der Halbzeitpause seine Stars lautstark zusammenstaucht.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Barcelona gewinnt gegen Schlusslicht Almeria 3:2.
- Beim Pausenresultat von 1:1 dreht Trainer Xavi im roten Bereich und faltet seine Stars zusammen.
- Auch nach dem Schlusspfiff kritisiert Xavi die Einstellung seiner Spieler und warnt, dass sie so nichts gewinnen würden.
Nach 18 Runden ist Barcelona Tabellendritter, der Rückstand auf Real Madrid und Girona beträgt sieben Punkte. Er wäre noch grösser, hätte Barcelona am Mittwoch gegen Almeria Punkte liegen lassen.
Weil es in der Halbzeitpause nur 1:1 steht, platzt Trainer Xavi der Kragen. So berichtet es zumindest die spanische «AS». Der mangelnde Einsatz seiner Stars missfällt dem einstigen Weltklassefussballer. «Ich will, dass ihr wie Schweine rennt», richtet der tobende Trainer klare Worte an seine Spieler.
Und direkt an Superstar Robert Lewandowski sagt er: «Jetzt fang doch mal an, richtig zu laufen!» Im Fall von João Félix glaubt Xavi offenbar nicht mehr daran, dass Worte weiterhelfen können. Der portugiesische Edeltechniker erhält einen Denkzettel und kehrt nicht aufs Feld zurück.
Xavis Ansprache zeigt Wirkung, zumindest fährt Barça am Ende die drei Punkte ein. Zufrieden ist Xavi nach dem Schlusspfiff deswegen trotzdem nicht: «Wir haben 30 Mal aufs Tor geschossen, viel liegen gelassen und zwei Gegentore hergeschenkt. Die erste Halbzeit ist inakzeptabel, das habe ich in der Pause den Spielern gesagt.»
Xavi weiter: «Entweder geben wir alles oder wir werden nichts gewinnen. Wir müssen aufwachen. Der Mannschaft hat die Seele gefehlt.» Sein Team lasse im Gegensatz zur Vorsaison jegliche Aggressivität und Konzentration vermissen. Von wegen besinnliche Weihnachtszeit …
Viel Zeit, das Mindset zu ändern, bleibt nicht, bereits am 4. Januar steht für Barça der nächste Ernstkampf auf dem Programm, auswärts bei Las Palmas. Eine grosse Prüfung werden dann auch die Duelle im Champions-League-Achtelfinal gegen Napoli im Februar und März.