Lionel Messis Vertrag bei PSG läuft im kommenden Sommer aus. Die Verhandlungen rund um eine Verlängerung ziehen sich in die Länge. Der Grund: Forderungen von Messis Papa Jorge.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Lionel Messi steht bei PSG bis Sommer 2023 unter Vertrag.
- PSG will mit Messi um ein weiteres Jahr verlängern – zu denselben Konditionen wie bis anhin.
- Der Papa und zugleich Berater von Messi fordert aufgrund des Weltmeistertitels mehr Lohn für seinen Sohn und bringt die Verhandlungen so ins Stocken.
Lionel Messi und PSG: Eine Liebesromanze ist diese Geschichte bislang nicht. Der Zauberfloh hat bei den Parisern in der laufenden Saison in 36 Partien 20 Treffer und 19 Assists in seine Statistik eingetragen. Eine starke Bilanz, die aber wenig nützt. Das grosse Ziel «Champions-League-Titel» haben Messi und Co. meilenweit verfehlt. Messi wirkte im Achtelfinal gegen die Bayern lustlos, fernab von einem Messi, wie er noch wenige Wochen zuvor an der WM in Katar zu sehen war.
Die WM in Katar ist auch der Grund, warum mehr Geld von PSG zu Messi fliessen soll. Der Vertrag des siebenfachen Weltfussballers läuft im Sommer 2023 aus, der Scheich-Klub ist bemüht, seinen Superstar in den eigenen Reihen zu halten. Doch die Lohnforderungen bringen die Vertragsverhandlungen ins Stocken, vermag «Le Parisien» zu wissen.
Messis Papa will mehr
Dem Bericht zufolge hätten sich Messi und PSG noch vor der WM in Katar auf eine Verlängerung der bisherigen Konditionen geeinigt – 37 Millionen Euro Jahresgehalt mit eingeschlossen. Allerdings lehnte der Argentinier bisher ab. Papa Messi, der zugleich Berater von Sohn Lionel ist, fordert von PSG offenbar mehr Geld. Messi ist Weltmeister und war die wichtigste Figur auf dem Weg zum dritten Titel der Argentinier, das soll sich auch auf dem Konto auszahlen.
Ob die Pariser gewillt sind, Messis Vertrag mit einer Gehaltserhöhung zu versehen, bleibt offen. Im Fan-Lager der Pariser zeigt man sich in den vergangenen Wochen ohnehin unzufrieden mit «La Pulga». Messi wurde bei einem Heimspiel aufgrund seiner Leistung in der Königsklasse gnadenlos ausgepfiffen.
Wohin zieht es Messi, wenn es mit PSG nicht klappt?
Mit offenen Armen würde der FC Barcelona seinen ehemaligen Schützling empfangen. Die Gerüchteküche rund um eine Messi-Rückkehr zu seinem Herzensverein brodelt. Das Stemmen von Messis Lohnsumme dürfte für die hochverschuldeten Katalanen aber eine grosse Herausforderung werden. Eine Herausforderung, an der ein Deal möglicherweise scheitern könnte.
Mit dem ganz dicken Portemonnaie geht der saudi-arabische Verein Al Hilal auf Messi-Jagd. Sie wollen den 35-Jährigen mit einem Jahresgehalt von 400 Millionen Euro in die Saudi Professional League locken. Messis Priorität liegt aber auf einer Fortsetzung seiner Karriere in Europa.
Auch sportliche Komponenten spielen einen wesentlichen Faktor in Messis Planung. So wolle der Argentinier vor einer Verlängerung mit PSG vom Klub auch wissen, in welche Richtung die Reise der Franzosen hingeht und wie das Projekt des Vereins in der nächsten Saison aussehen wird. Alles Fragen, die es am Verhandlungstisch zu diskutieren gilt, bevor Messi und PSG dem Versuch einer gemeinsamen Liebesgeschichte nochmals eine Chance geben.