Vier PSG-Profis müssen vor die Disziplinarkommission. Der Vorwurf: Beleidigende Ausdrücke Richtung Marseille-Fans nach dem PSG-Sieg zuletzt. Zum Quartett zählen Kolo Muani und Ousmane Dembélé.
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- Nach dem 4:0-Sieg von PSG über Marseille sollen sich Randal Kolo Muani, Ousmane Dembélé sowie zwei weitere PSG-Stars beleidigend über Marseille-Fans geäussert haben.
- Den vier Spielern droht nun eine Sperre von bis zu vier Spielen. Dem Verein droht zudem eine Geldstrafe sowie mögliche Geisterspiele, weil PSG-Fans offenbar homophobe Aussagen von sich gaben.
Erst in Paris angekommen und schon droht Randal Kolo Muani und Ousmane Dembélé Ungemach. Die beiden Offensivspieler sowie zwei weiteren Profis von Paris Saint-Germain müssen nach beleidigenden Aussagen mit einer Strafe rechnen. Das Quartett, zu dem noch Achraf Hakimi und Layvin Kurzawa zählen, wurde für die nächste Sitzung der Disziplinarkommission am 5. Oktober vorgeladen. Das gab die Ligue de Football Professionnel bekannt.
Den vier Spielern wird vorgeworfen, sich nach dem 4:0-Sieg von PSG im Klassiker gegen Olympique Marseille beleidigend geäussert zu haben. Zudem wird wegen homophober Gesänge von den Rängen gegen Fans des Hauptstadt-Clubs ermittelt.
Auch Sportministerin Amélie Oudéa-Castéra schaltete sich nach den Vorfällen von den Rängen und durch die Spieler ein und forderte ein konsequentes Durchgreifen. «Unsere Botschaft ist klar: Absolute Entschlossenheit gegenüber dem Inakzeptablen», schrieb die Politikerin bei X (vormals Twitter). Der gemeinsame Kampf aller Beteiligten werde sich intensivieren. Diese Lieder hätten das Fest im Prinzenpark verdorben. «Es ist dringend, sie aus den Stadien zu verbannen», schrieb Oudéa-Castéra.
Welche Konsequenzen drohen?
Französischen Medienberichten zufolge könnten die Spieler mit einer Sperre von bis zu vier bestraft werden. Dem Verein droht zudem eine Geldstrafe sowie mögliche Geisterspiele.
dpa/lih