Tom Lüthi vergibt beim Grand Prix von Frankreich in Le Mans durch einen Sturz seine beste Platzierung seit sieben Monaten.
An 13. Position liegend fiel der 34-jährige Berner durch einen Sturz in der 14. (von 25) Runden aus. In fünf Saisonrennen holte der Routinier einzig beim Auftakt in Katar als 15. einen WM-Punkt.
Von Position 22 aus gestartet, hatte sich Lüthi gut nach vorne gearbeitet. Er profitierte dabei zwar auch von vielen Ausfällen, zeigte sich aber deutlich konkurrenzfähiger als zuletzt. Was mit der Kalex-Maschine des spanischen SAG-Teams möglich ist, demonstrierte Lüthis niederländischer Teamkollege Bo Bendsneyder als Fünfter.
In seinem erst fünften Moto2-Rennen gewann der spanische Rookie Raul Fernandez bereits zum zweiten Mal. Zweiter wurde WM-Leader Remy Gardner aus Australien, der damit noch einen Punkt vor Fernandez (89:88) liegt.
Dupasquier erneut in den Punkten
In der Moto3 beendet der Schweizer Jason Dupasquier den GP von Frankreich auf dem 13. Platz. Der 19-jährige Freiburger verpasste damit im fünften Rennen in dieser Saison - seiner zweiten in der Moto3-WM - erstmals die Top 12.
Bei tückischen Verhältnissen auf Regenreifen, aber bei zunehmend abtrocknendem Asphalt, verlor Dupasquier auf der KTM gut 42 Sekunden auf den spanischen Sieger Sergio Garcia auf dem spanischen GasGas-Motorrad. Der Schweizer während einem Grossteil des Rennens in den Top Ten gefahren, verlor am Ende aber noch ein paar Plätze.
Erfreulich ist nicht zuletzt Dupasquiers Konstanz. Er ist neben WM-Leader Pedro Acosta - in Le Mans nach einem Sturz noch Achter - und dem Routinier Romano Fenati der einzige Fahrer, der fünfmal in die Top 13 kam. Auch in seiner Rookie-Saison war der Greyerzer nie ausgefallen, aber auch nie in die WM-Punkte gefahren.