Entwarnung nach Schock Bei diesem Horrorsturz hält die Welt den Atem an

pat

2.6.2018

Ducati-Testpilot Michele Pirro verliert beim Anbremsen bei etwa 300 km/h die Kontrolle über sein Motorrad und wird regelrecht durch die Luft geschleudert. Erst nach vielen bangen Minuten gibt es leise Entwarnung, Pirro ist wieder bei Bewusstsein.

Schockmoment beim MotoGP-Training am Freitag in Mugello: Pirro fliegt nach einem missglückten Bremsmanöver über seinen Lenker und klatscht mit voller Wucht auf den Asphalt. Ohne jegliche Körperspannung wird er nach dem Aufprall durch das Kiesbett geschleudert. Das Training wird sofort unterbrochen und Sanitäter behandeln den Italiener an Ort und Stelle.

Michele Pirro liegt nach seinem schweren Sturz regungslos im Kiesbett.
Michele Pirro liegt nach seinem schweren Sturz regungslos im Kiesbett.
Bild: Keystone

Es dauert einige Minuten bis die Verantwortlichen die Meldung herausgeben, dass der 31-jährige Italiener wieder bei Bewusstsein ist. Kurz darauf wird der Ducati-Pilot in einem Rettungswagen Richtung Medical Center gefahren und dann in ein Spital in Florenz eingeliefert. «Michele ist bei Bewusstsein und kann sprechen. Er erinnert sich nicht an das, was passiert ist. Er kann Arme und Beine bewegen, hat aber eine Verletzung an der Schulter», kommentiert Ducati-Sportdirektor Paolo Ciabatti.

Teamkollege Jorge Lorenzo sagt später: «Wir können froh sein, dass er mit den Füssen aufschlug, weil ein Aufschlag mit dem Kopf nach vier Metern freiem Flug fürchterlich gewesen wäre. Warten wir 24 Stunden und hoffen, dass es Michele gut geht. Das ist wichtig. Warum es passierte? Ich weiss es nicht. Es war ziemlich merkwürdig.»

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