Lewis Hamilton siegt in Brasilien und macht Mercedes zum Team-Champion. Richtig sauer ist vor allem Max Verstappen. Er hat allen Grund dazu.
Weltmeister Lewis Hamilton setzt sich am Sonntag in einem Reifen- und Überhol-Krimi vor Mexiko-Sieger Max Verstappen im Red Bull durch, der durch ein haarsträubendes Manöver von Esteban Ocon um den Sieg gebracht wurde. «Der Wagen hat grossartig funktioniert, das Team hatte die richtige Strategie. Und dann wirst du so rausgebracht. Mir fehlen die Worte», sagt der 21 Jahre alte Niederländer. Wie schon über Funk beschimpfte er Force-India-Mann Ocon noch mal als Idioten. «Ich hoffe, er läuft mir im Fahrerlager nicht über den Weg», meinte er.
Verstappen wird gebüsst: Mit gemeinnütziger Arbeit
Sie begegnen sich dann aber doch relativ schnell. «Er hat mich beim Wiegen rumgeschubst», schildert Ocon das Rencontre.
Die beiden Streithähne mussten anschliessend bei den Rennkommissaren zum Rapport antreten. Die Stewards sahen es als erwiesen an, dass Verstappen seinen Rivalen nach einem Wortwechsel mehrmals kräftig gestossen und auch auf der Brust getroffen habe – das geht auch aus dem Video hervor, das inzwischen im Netz die Runde macht.
Der Niederländer soll nun auf Geheiss des Automobil-Weltverbandes FIA innerhalb von sechs Monaten nach dem Vorfall zwei Tage Dienst an der Öffentlichkeit leisten.
