Frust bei Alfa Romeo Frust bei Alfa Romeo: Räikkönen und Giovinazzi fallen nachträglich aus den Punkten

dpa/jar

29.7.2019

Alfa-Pilot Kimi Räikkönen kam als Siebter ins Ziel, holt am Ende aber doch keine WM-Punkte.
Alfa-Pilot Kimi Räikkönen kam als Siebter ins Ziel, holt am Ende aber doch keine WM-Punkte.
Bild: Keystone

Das Team Alfa Romeo freute sich beim verrückten GP von Deutschland zu früh über zehn WM-Punkte. Die beiden Fahrer des Schweizer Rennstalls wurden nachträglich wegen einer unerlaubten Technikhilfe zurückgestuft.

WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton hat beim Chaosrennen in Hockenheim nachträglich doch noch zwei Punkte für die Gesamtwertung bekommen. Der Mercedes-Pilot rückte in der Endabrechnung des elften Formel-1-Saisonlaufs am Sonntag von Platz elf auf Rang neun vor, nachdem die Rennkommissare beide Alfa-Romeo-Piloten mit einer 30-Sekunden-Zeitstrafe belegten.

Der Finne Kimi Räikkönen und sein italienischer Teamkollege Antonio Giovinazzi wurden wegen einer unerlaubten Technikhilfe am Start des Rennens sanktioniert und rutschten damit aus den Punkterängen.

Titelverteidiger Hamilton hat damit nun 225 Punkte auf dem Konto und liegt 41 Zähler vor seinem Teamkollegen Valtteri Bottas, der im spektakulären Rennen am Sonntag kurz vor Schluss ausgeschieden war. Den Sieg hatte sich Red-Bull-Fahrer Max Verstappen gesichert.



Alfa Romeo will Einspruch einlegen

Durch die Strafe gegen Alfa Romeo ergatterte auch Rückkehrer Robert Kubica seinen ersten Punkt in diesem Jahr. Der Pole rutschte auf Rang zehn vor. Es ist zugleich der erste Zähler für das unterlegene Williams-Team in dieser Saison.

Alfa Romeo kündigte noch am Abend einen Einspruch gegen das Urteil der Rennkommissare an. «Wir glauben, dass wir Gründe und Beweise dafür haben, dass es aufgehoben wird», sagte Teamchef Fréderic Vasseur. Räikkönen hatte im Rennen Platz sieben belegt, Giovinazzi war Achter geworden.

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