Formel 1 «Das war für dich, Niki» – Hamilton zittert sich in Monaco zum Sieg

SDA

26.5.2019 - 17:22

Lewis Hamilton gewann zum dritten Mal den Grand Prix von Monaco und widmet seinen Sieg Niki Lauda.
Lewis Hamilton gewann zum dritten Mal den Grand Prix von Monaco und widmet seinen Sieg Niki Lauda.
Source: Getty

Lewis Hamilton gewinnt zum dritten Mal den Grand Prix von Monaco. Der Weltmeister siegt im Mercedes nach einer Zitterpartie vor Sebastian Vettel im Ferrari und Teamkollege Valtteri Bottas.

Hinter Hamilton erreichte Max Verstappen im Red Bull das Ziel. Der Niederländer wurde von der Rennleitung wegen einer Berührung mit dem Mercedes mit Valtteri Bottas am Steuer beim Losfahren in der Boxengasse nach dem Reifenwechsel aber mit dem Zuschlag von fünf Sekunden auf die Fahrzeit belegt. Dadurch fiel Verstappen in der Rangliste auf den vierten Platz zurück.

Für Hamilton wurde das Rennen zur Zitterpartie. Mit immer mehr nachlassenden Vorderreifen schleppte er sich buchstäblich ins Ziel. Im Gegensatz zu Verstappen, Vettel und Bottas, die den Grossteil der Distanz allesamt mit den härtesten Pneus hinter sich brachten, hatte er sich beim Boxenstopp Reifen der mittleren Mischung aufziehen lassen. Den Sieg widmete Hamilton der kürzlich verstorbenen Formel-1-Legende Niki Lauda. «Das hier war für dich, Niki», sagte Hamilton nach der Zieleinfahrt.

Der Engländer hatte in Monte Carlo schon 2008, damals noch in Diensten von McLaren, und 2016 gewonnen. Mit seinem vierten Sieg in dieser Saison baute er als Führender in der WM-Wertung seinen Vorsprung auf Bottas um 10 auf 17 Punkte aus.

Albtraum für Leclerc beim Heimrennen

Vettels Teamkollege Charles Leclerc hat vor seiner Haustüre ein Wochenende zum Vergessen hinter sich. Leclerc, der durch eine Fehleinschätzung am Kommandopult der Scuderia schon im Qualifying der grosse Verlierer war und lediglich von Platz 15 losgefahren war, musste schon nach einem Viertel der Distanz aufgeben. Dem Monegassen wurden die Spätfolgen einer Kollision mit Nico Hülkenberg im Renault zum Verhängnis.

Die Fahrer des Teams Alfa Romeo, Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi, blieben ohne Chance auf ein zählbares Ergebnis. Der Finne klassierte sich als Siebzehnter, der Italiener als Neunzehnter.

SDA

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