Der Australier Jack Miller auf Ducati gewinnt wie vor zwei Wochen auch den Grand Prix von Frankreich in Le Mans in der MotoGP.
Er setzt sich vor seinem Markenkollegen Johann Zarco durch und verhindert einen Heimsieg. Dritter wird von der Pole-Position aus mit Yamaha-Fahrer Fabio Quartararo ein weiterer Franzose.
Erstmals seit fast vier Jahren gab es in der Königsklasse ein Rennen mit Bike-Wechsel. Bereits nach fünf (von 27) Runden holten sich die Fahrer bei stärker werdendem an der Box ein Motorrad mit Regenreifen ab. Miller fuhr dabei zu schnell, musste zweimal in die verlängerte Strafrunde und setzte sich dennoch deutlich durch.
Nach dem Bike-Wechsel lag der sechsfache Weltmeister Marc Marquez im erst dritten Rennen nach seiner langen Verletzungspause zunächst in Führung. Der Spanier übertrieb es aber einmal mehr, stürzte im Regen insgesamt zweimal und schied aus. Altstar Valentino Rossi kam als Elfter ins Ziel.