Formel 1 Keine Partnerschaft zwischen Red Bull und Porsche

sda

9.9.2022 - 10:55

Die Autos des Teams Red Bull werden ab der Saison 2026 nicht von Porsche-Aggregaten angetrieben.
Die Autos des Teams Red Bull werden ab der Saison 2026 nicht von Porsche-Aggregaten angetrieben.
Keystone

Wird der Auto-Hersteller Porsche wie angedacht als Motorenlieferant in die Formel 1 einsteigen, wird er dies nicht als Partner des Teams Red Bull tun. Die beiden Parteien beenden die Verhandlungen.

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«Beide Unternehmen sind zum Ergebnis gekommen, die Gespräche nicht weiterzuführen», hiess es in einer gemeinsamen Mitteilung. «Priorität hatte stets eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe, die neben einer Motoren-Partnerschaft auch das Team umfasst. Dies konnte nicht realisiert werden.» Will heissen: Bei Porsche hatten sie sich nicht nur als Motoren-Lieferant, sondern dereinst auch als (Mit-)Eigentümer der Equipe um Weltmeister Max Verstappen gesehen.

Die Verantwortlichen von Porsche betonten gleichzeitig, dass der Einstieg in die Formel 1 mit den gescheiterten Verhandlungen mit Red Bull nicht «generell ausgeschlossen ist». Mit den auf die Saison 2026 vorgesehenen Reglementsänderungen bleibe die «Rennserie für Porsche ein attraktives Umfeld, das weiterhin beobachtet wird».

Mit Blick auf die Saison 2026 sollen die Hybrid-Motoren mit 100 Prozent nachhaltigem Kraftstoff betrieben werden. Das Verbrenner-Aggregat im Antriebsstrang soll nur noch 50 Prozent zur Leistung beitragen, der Rest soll elektrisch sein.

Vor rund zwei Wochen hatte mit der Marke Audi eine andere Tochter-Firma des VW-Konzerns den Einstieg in die Formel 1 aufs Jahr 2026 hin bestätigt.