Erst der Anfang? Leclerc euphorisiert: «Das Beste von Sauber kommt erst noch»

mar

30.4.2018

Charles Leclerc hat seine ersten WM-Punkte in Bahrain eingefahren.
Charles Leclerc hat seine ersten WM-Punkte in Bahrain eingefahren.
Bild: Getty Images

Es ist das beste Ergebnis von Sauber seit fast drei Jahren. Der sechste Platz von Charles Leclerc in Aserbaidschan soll aber erst der Anfang gewesen sein. Der junge Franzose hat nämlich noch viel mehr vor.

«Es war ein unglaubliches Rennen – ich freue mich sehr über mein Resultat. Ich mag einfach Strassenkurse! Es war auf jeden Fall auch ein ereignisreiches Rennen, denn es gab einige Unfälle auf der Strecke. Das hat das Rennen umso spannender gemacht, und gleichzeitig eine zusätzliche Herausforderung geboten.» Dieser Herausforderung hat sich Charles Leclerc mit Bravour gestellt. Er startete stark auf seinen Supersoft-Reifen, verteidigte sich schon wie ein Routinier und fuhr am Ende ganze acht Punkte für den Schweizer Rennstall ein.

Zusammen mit Ericssons WM-Punkten kommt Sauber nun bereits auf zehn Zähler, womit man nur hauchdünn hinter den direkten Konkurrenten wie Toro Rosso oder Haas liegt. «Wir sind sehr zufrieden mit unserer Leistung dieses Wochenende. Seit Freitag haben wir eine konsistente und gute Performance. Charles hatte gute Rundenzeiten und hat eine tolle Arbeit geleistet. Es war ein grosser Schritt für ihn, und er kann auf seine Leistung stolz sein», lobt auch Sauber-Teamchef Frédéric Vasseur die Arbeit seines Piloten gegenüber «Motorsport Magazin».

Den Erwartungen gerecht geworden

Zuletzt hat man oft über die Aufwärtstendenz bei Sauber gesprochen. Zum einen aufgrund der Zusammenarbeit mit Alfa, zum anderen durch die damit verbundenen Neuerungen wie beispielsweise den Ferrari-Motoren. Jetzt konnte das Team den Erwartungen auch mehr als gerecht werden.

Zeit, sich auf den Loorbeeren auszuruhen bleibt aber kaum. Denn jetzt hat der junge Charles Leclerc erst richtig Blut geleckt: «Das Beste von Sauber kommt erst noch. Als Team sehen wir unser Potential, und wissen, wo unsere Stärken liegen. Ich bin sehr zufrieden und freue mich, auf diesem positiven Weg weiter zu machen.»

An diesem Punkt will auch Ericsson beim nächsten Rennen wieder anknüpfen. Er war in Baku gleich zu Beginn in eine Kollision mit Kevin Magnussen verwickelt, die ihm auch noch eine zehn sekündige Strafe einbrachte. Damit reichte es nicht mehr zu Punkten, sondern lediglich zu Platz 11.

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