Tom Lüthi verpasst beim Grand Prix von Katalonien in der Nähe von Barcelona als Elfter in der Moto2 erstmals seit Anfang August die Top Ten.
Der 34-jährige Berner bewegte sich während des gesamten Rennens im Mittelfeld auf den Plätzen 10 bis 13. Am Ende verlor er den Kampf um die Top Ten ausgerechnet gegen seinen Teamkollegen Marcel Schrötter. In den letzten vier Rennen hatte Lüthi mit den Rängen 7, 5, 6 und 9 Aufwärtstendenz gezeigt, die er nun auf dem Circuit de Catalunya nicht bestätigen konnte.
Am Samstag hatte der Emmentaler bekannt gegeben, dass er das deutsche IntactGP-Team am Ende des Jahres verlassen und ab 2021 im spanischen SAG-Team fahren wird. Lüthi war in Katalonien der einzige Schweizer am Start des Moto2-Rennens, da Jesko Raffin nach seiner Viruserkrankung noch immer nicht einsatzfähig ist und Dominique Aegerter nicht wie noch in Tschechien und Österreich als Ersatzfahrer zum Einsatz kam.
Der Italiener Luca Marini kam nach einem Zweikampf mit dem Engländer Sam Lowes zu seinem dritten Saisonsieg und baute seine Führung in der WM gegenüber seinem Landsmann Enea Bastianini (6.) auf 20 Punkte aus.
Dupasquiers Warten auf WM-Punkte geht weiter
Der Schweizer Moto3-Fahrer Jason Dupasquier (KTM) verpasste auch im neunten Saisonrennen seine ersten WM-Punkte. Der 19-jährige Rookie aus dem Kanton Freiburg belegte den 22. Platz.
Der Südafrikaner Darryn Binder feierte auf KTM seinen ersten GP-Sieg. Der jüngere Bruder des MotoGP-Fahrers Brad Binder setzte sich mit einem Vorstoss in der letzten Runde vor den beiden Italienern Tony Arbolino und Dennis Foggia durch. Mit einem 11. Platz übernahm der Japaner Ai Ogura (Honda) vom unverschuldet gestürzten Albert Arenas die WM-Führung.
SDA