Tom Lüthi findet in Le Mans die Erfolgsspur noch nicht. Der Schweizer Moto2-Fahrer klassiert sich am ersten Trainingstag in der Moto2-Kategorie nur im 17. Rang.
Der Emmentaler hat auf dem 4,185 km langen Kurs schon viermal den GP von Frankreich gewonnen (2005, 2006, 2012, 2015) und wurde zweimal Zweiter (2016, 2017). Nur Jorge Lorenzo mit sechs Siegen war noch erfolgreicher. In der WM-Gesamtwertung belegt Lüthi mit 17 Zählern Rückstand auf Lorenzo Baldassarri Rang 2.
Doch der erste Trainingstag verlief nicht nach Wunsch und er beklagte am Ende noch einem harmlosen Sturz. Obwohl der Kalex-Fahrer nur 0,696 Sekunden auf die Bestzeit von KTM-Fahrer Brad Binder verlor, reichte dies in der Tagesrangliste nur zum 17. Rang.
Sollte es wie angekündigt am Samstag regnen, wäre Lüthi nicht direkt für den Kampf um die Pole-Position qualifiziert, für den nur die schnellsten 14 Fahrer der freien Trainings gesetzt sind. Die restlichen Rennfahrer kämpfen im Q1 um vier weitere Plätze. Unter ihnen auch Dominique Aegerter, der auf seiner MV Agusta 1,6 Sekunden verlor, was Rang 27 bedeutete.
In der MotoGP erzielte Yamaha-Fahrer Maverick Viñales die Bestzeit vor WM-Leader Marc Marquez. Der neunfache Champion Valentino Rossi klassierte sich nur im 14. Rang.
Resultate
Le Mans (FRA). Grand Prix von Frankreich. Erster Trainingstag (kombinierte Zeiten). MotoGP: Maverick Viñales (ESP), Yamaha, 1:31,428 (164,7 km/h). 2. Marc Marquez (ESP), Honda, 0,190 Sekunden zurück. 3. Fabio Quartararo (FRA), Yamaha, 0,285. 4. Jorge Lorenzo (ESP), Honda, 0,288. Ferner: 14. Valentino Rossi (ITA), Yamaha, 0,892. – 22 Fahrer im Training.
Moto2: Brad Binder (RSA), KTM, 1:36,551 (156,0 km/h). 2. Remy Gardner (AUS), Kalex, 0,049. 3. Lorenzo Baldassarri (ITA), Kalex, 0,117. Ferner: 6. Marcel Schrötter (GER), Kalex, 0,203. 17. Tom Lüthi (SUI), Kalex, 0,696. 27. Dominique Aegerter (SUI), MV Agusta, 1,654. – 32 Fahrer im Training.
Moto3: 1. Ai Ogura (JPN), Honda, 1:42,147 (147,4 km/h). 2. Niccolo Antonelli (ITA), Honda, 0,116. 3. Tatsuki Suzuki (JPN), Honda, 0,313. – 29 Fahrer im Training.
SDA