GP von Frankreich Lüthi fährt wieder knapp an WM-Punkten vorbei

SDA

23.5.2018 - 16:44

Tom Lüthi fährt im Grand Prix von Frankreich in den 16. Rang.
Tom Lüthi fährt im Grand Prix von Frankreich in den 16. Rang.
Source: KEYSTONE/EPA EFE/ROMAN RIOS

In seinem fünften MotoGP-Rennen verpasst Tom Lüthi die WM-Punkteränge zum vierten Mal nur knapp und wird im GP von Frankreich in Le Mans 16. Marc Marquez feiert seinen 64. Sieg.

Drei Sekunden fehlten dem 31-jährigen Emmentaler zu seinem ersten WM-Punkt in der Königsklasse. Die ersten vier Saisonrennen hatte der Honda-Fahrer in den Rängen 16 (GP Katar), 17 (GP Argentinien), 18 (GP Amerika) und einem Sturz (GP Spanien) beendet.

Apropos Sturz: Lüthi war auf der 4,185 km langen Strecke im Nordwesten von Frankreich nach den Stürzen vom Freitag und Samstag auch am Sonntag im Warm-Up-Training gestürzt, als er mit Pole-Setter Johann Zarco zusammenstiess.

Mit seinem dritten Sieg in Serie, dem 64. seiner Karriere, baute Weltmeister Marc Marquez seine WM-Führung deutlich aus. Weil einige seiner härtesten WM-Rivalen wie Zarco, Andrea Iannone und auch Andrea Dovizioso stürzten, liegt der sechsfache Weltmeister nach dem fünften von 19 Saisonrennen nun 36 Zähler vor seinem Landsmann Maverick Viñales (95:59), der das Rennen als Siebenter beendete. Zweiter wurde der Italiener Danilo Petrucci vor Valentino Rossi.

In der Moto2 baute WM-Leader Francesco Bagnaia mit seinen dritten Saisonsieg die WM-Führung aus und liegt es 25 Zähler vor Miguel Oliveira (98:73). Nicht am Start war der Schweizer Dominique Aegerter, der nach seiner Becken-Operation hofft, in zwei Wochen zum sechsten Saisonrennen in Mugello wieder antreten zu können.

Aussergewöhnliches ereignete sich im Moto3-Rennen. Weil in der letzten Kurve die beiden Führenden Marco Bezzecchi und Jorge Martin sttürzten, konnte Fabio Di Giannantonio als Erster über die Ziellinie fahren und jubelte über seinen Premierensieg. Doch der 19-jährige Italiener wurde mit einer 3-Sekunden-Strafe belegt, weil er zuvor einmal in einer Schikane abkürzte. So erbte der Spanier Albert Arenas, der zuvor nie besser als Achter geworden war, den Sieg.

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