Wie italienische Zeitungen berichten, steht Michael Schumachers Sohn Mick unmittelbar vor einer Zusammenarbeit mit Ferrari.
Formel-3-Europameister Mick Schumacher steht offenbar vor dem Einstieg in die Talentschmiede der Scuderia. Dies berichten die italienischen Zeitungen «Gazzetta dello Sport» und «Corriere della Sera» übereinstimmend. Demnach müssten für den nächsten Karriereschritt des Sohnes von Ferrari-Ikone Michael Schumacher nur noch die letzten Details geklärt werden.
«Natürlich ist Ferrari an Mick interessiert, das war nie ein Geheimnis», wird ein Ferrari-Sprecher zitiert. Nach seinem Erfolg in der Formel 3 letztes Jahr ist Schumi junior in die höchste Nachwuchsklasse Formel 2 aufgestiegen. Sollte sich Mick nun aber tatsächlich der «Ferrari Academy» anschliessen, könnte er bereits in der kommenden Saison während Testfahrten für die Formel 1 eingesetzt werden.
Für solche Testfahrten müssen die Teams an zwei von vier Tagen Piloten einsetzen, die maximal zwei Grands Prix absolviert haben. Ferrari ist noch auf der Suche nach einem Fahrertalent. Der bisherige Test-Pilot Antonio Giovinazzi wird nächste Saison bei Sauber mit Kimi Räikkönen das Fahrer-Duo bilden.
Noch gibt es von Seiten Ferraris weder eine Bestätigung, noch ein Dementi zum Fall Mick Schumacher. In der Vergangenheit hat man bei der Scuderia aber immer wieder über ein mögliches Engagement gesprochen. «Wie könnte Maranello zu diesem Namen Nein sagen», meinte etwa der ehemalige Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene. «Unsere Tür ist immer offen. Die Geschichte, die Ferrari mit diesem Namen verknüpft, ist besonders.» Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher hatte fünf seiner sieben WM-Titel im Ferrari geholt.