Die Fahrer des Teams Sauber bekamen die Entscheidung im Titelkampf nur aus der Ferne mit. Pascal Wehrlein beendete den Grand Prix von Mexiko als Vierzehnter und Zweitletzter. Marcus Ericsson schied nach einem Motorschaden aus.
Noch zwei Grands Prix, dann können sie in Hinwil endlich einen Schlussstrich unter eine völlig missratene Saison ziehen und den Fokus vollends aufs kommende Jahr richten - verbunden mit der Hoffnung, dass sich das stationäre sportliche Tief aus dem Zürcher Oberland verziehen wird.
Der Entscheid, nach der Auflösung der Vereinbarung mit Honda über die Zulieferung des Antriebsstrangs die Partnerschaft mit Ferrari zu verlängern, wurde schon Ende Juli gefällt. Wie eng diese Zusammenarbeit in Zukunft sein soll, darüber war aus dem Hause Sauber bisher nichts zu vernehmen. In diesem Kontext steht auch die Besetzung der beiden Cockpits.
Die Verantwortlichen von Ferrari würden die Lösung bevorzugen, gleich zwei Fahrer aus den eigenen Reihen in der Zürcher Equipe zu installieren. Dannzumal müsste neben dem Deutschen Pascal Wehrlein, dessen Abgang als gegeben betrachtet wird, auch der von den Besitzern des Rennstalls seit Jahren geförderte Schwede Marcus Ericsson über die Klinge springen.
Sollten sich die beiden Teams auf den Transfer eines Fahrers einigen, besässe der neue Formel-2-Meister, der Monegasse Charles Leclerc, nach wie vor die besseren Karten als der zweite Anwärter, der Italiener Antonio Giovinazzi.
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