Im ersten Training zum GP von Mexiko dominieren die Fahrer mit Renault-Power im Heck. Max Verstappen fährt vor Red-Bull-Teamkollege Daniel Ricciardo die Bestzeit.
Auf den folgenden Rängen klassierten sich in der Höhenluft von Mexico-City (2250 M.ü.M.) aber nicht etwa die Fahrer von Mercedes oder Ferrari, sondern Carlos Sainz und Nico Hülkenberg des Renault-Werkteams. Erst dahinter folgten geschlossen die Teams von Mercedes und Ferrari in der Reihenfolge Lewis Hamilton, Valtteri Bottas, Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen.
Am Sonntag könnte Hamilton, wie schon im letzten Jahr, auf dieser Strecke vorzeitig Weltmeister werden. Es wäre der 5. Titel für den 33-jährigen Briten. Der 31-jährige Vettel kann dies nur verhindern, wenn er die letzten drei Rennen gewinnt und Hamilton weniger als fünf WM-Punkte gewinnt. Ein einziger 7. Rang bringt bereits sechs WM-Punkte.
Bei Alfa Romeo Sauber-Ferrari durfte der nächstjährige Stammfahrer Antonio Giovinazzi für den künftigen Ferrari-Fahrer Charles Leclerc das erste Training bestreiten. Der Italiener war dabei als Zwölfter knapp zwei Zehntel schneller als sein schwedischer Teamkollege Marcus Ericsson im 14. Rang.
Übrigens gibt das Hinwiler Team am kommenden Dienstag der Kolumbianerin Tatiana Calderon anlässlich eines Promotion-Events die Gelegenheit, im Autodromo Hermanos Rodriguez rund 100 km im Sauber C37 zu absolvieren. Seit vergangenem Jahr ist die 25-Jährige, die als erste lateinamerikanische Rennfahrerin ein Formel-1-Auto steuern darf und zurzeit auch in der GP3-Serie engagiert ist, bei Sauber als Entwicklungsfahrerin angestellt.
SDA
