Zürich
Renault gab an Rande des Grand Prix von Japan in Suzuka die Verpflichtung von Marcin Budkowski bekannt. Der Pole wird 2018 Geschäftsführer des Renault-Werks in Enstone in England.
Dieser Personalentscheid dürfte noch viel zu reden geben, denn der 40-jährige Budkowski war jahrelang Technik-Direktor im Weltverband FIA und kennt deshalb praktisch alle bisher geheim gehaltenen technischen Details aller Formel-1-Rennställe für 2018. Das Arbeitsverbot in der Formel 1 nach dem Austritt bei der FIA dauert lediglich drei Monate. Die Verantwortlichen der anderen Teams haben bereits angekündigt, sich gegen die Rochade wehren zu wollen.
Cyril Abiteboul, der Sportchef von Renault, erklärt in einem Communiqué, dass "Renault mit allen Mitteln die gesteckten Ziele in der Formel 1, in der Formel E und in anderen Rennserien erreichen will. Bis 2020 wollen wir um den WM-Titel mitkämpfen. Da liegt es auf der Hand, dass unser Management Verstärkung braucht. Marcin Budkowski ist für uns der ideale Mann."
Renault wird 2018 neben dem eigenen Werkteam und Red Bull neu McLaren anstelle von Toro Rosso ausrüsten, das den umgekehrten Weg geht und von McLaren die Honda-Motoren "erbt".
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