Die halbe Miete Pole in Monaco: Ricciardo mit einer Hand an der Siegertrophäe

SDA

26.5.2018 - 16:19

Daniel Ricciardo im Qualifying vor Vettel und Hamilton.
Daniel Ricciardo im Qualifying vor Vettel und Hamilton.
Source: Getty Images

Daniel Ricciardo startet erst zum zweiten Mal in seiner Karriere aus der Pole-Position zu seinem 135. Grand Prix.

Der 28-jährige Australier gewann sämtliche Trainings vor dem Grand Prix von Monaco und unterbot in seinem Red Bull-Renault den bisherigen Rundenrekord von Kimi Räikkönen aus dem Vorjahr um 1,4 Sekunden. Das erste Mal stand der sechsfache GP-Sieger 2016 auf dem besten Startplatz. Ebenfalls in Monaco.

Auf keiner anderen Strecke ist die Pole-Position wichtiger als auf dem engen Strassenkurs im Fürstentum am Mittelmeer. Allerdings konnte Ricciardo vor zwei Jahren die Pole-Position nicht ausnützen, weil er das Rennen an den Boxen gegenüber Lewis Hamilton verloren hatte. Zuletzt gewann Nico Rosberg 2014 den GP Monaco von der Pole-Position aus.

Leclerc besser als Ericsson

Neben Ricciardo startet Sebastian Vettel im Ferrari aus der ersten Startreihe. In der zweiten Reihe stehen Weltmeister Lewis Hamilton, der vor dem sechsten Saisonrennen in der Gesamtwertung 17 Punkte vor Vettel liegt, und Kimi Räikkönen im zweiten Ferrari.

Erneut den Sprung ins Q2 schaffte Charles Leclerc. Der 20-jährige Monegasse im Team von Alfa Romeo Sauber nimmt das Rennen am Sonntag um 15.10 Uhr als 14. aus der siebten Reihe in Angriff. Der Formel-1-Rookie war vor seinem Heimrennen eine halbe Sekunde schneller als Teamkollege Marcus Ericsson auf Rang 16. Der Schwede profitierte von der Rückversetzung von Romain Grosjean um drei Startplätze, die sich der gebürtige Genfer mit der Kollision gegen Nico Hülkenberg und Pierre Gasly im letzten WM-Rennen in Barcelona eingehandelt hat.

Gar nicht am Qualifying teilnehmen konnte Max Verstappen. Der 20-jährige Niederländer knallte im dritten Training in die Leitplanken. Zwei Stunden reichten nicht, um das Red-Bull-Auto reparieren zu können. Die Rückversetzung um fünf Startplätze wegen des nötigen Getriebewechsels hatte keinen Einfluss, da Verstappen sowieso auf dem letzten Platz klassiert ist.

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