Dänemark gewinnt zum Auftakt des olympischen Handball-Turniers gegen Frankreich 37:29 und revanchiert sich damit für die Niederlage im EM-Final.
Das Handball-Turnier der Männer startete am Samstagabend mit einem Prestigeduell, der Neuauflage des Olympia-Finals von 2021. Schon Ende Januar standen sich der sechsfache Weltmeister Frankreich und der dreifache Weltmeister Dänemark noch im EM-Final in Köln gegenüber. Mit dem besseren Ende für die Franzosen, die sich in Deutschland ihren vierten Titel auf kontinentaler Ebene sicherten.
In das olympische Turnier gehen die beiden Schwergewichte mit der Ambition, um die Medaillen mitzuspielen. Und dieses Unterfangen startet für die Skandinavier, die in Paris zum zweiten Mal nach 2016 Gold gewinnen könnten, erfolgreicher.
Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit, in der die Franzosen phasenweise ein Polster von fünf Treffern aufbauen konnten, übernahmen die Dänen in der zweiten Hälfte mehrheitlich das Spieldiktat. Angeführt von Mathias Gidsel und Simon Pytlick, die mit je elf Toren glänzten, kam das Team von Nationaltrainer Nikolaj Jacobsen schliesslich zu einem komfortablen Sieg. Frankreich, das zuhause vom vierten Olympia-Gold nach 2008, 2012 und 2021 träumt, wird sich steigern müssen.