«Die Chinesen lieben mich» Huber fühlt sich nach verpasstem Slopestyle-Final auch als Sieger

sda

6.2.2022 - 08:02

Nicolas Huber verpasst den Einzug in den Final, weil er jeweils seinen letzten Sprung nicht sauber stehen konnte.
Nicolas Huber verpasst den Einzug in den Final, weil er jeweils seinen letzten Sprung nicht sauber stehen konnte.
Bild: Keystone

Nicolas Huber und Jonas Bösiger verpassen den Einzug in den Slopestyle-Final. Vor allem bei Huber fehlt nicht viel, doch in beiden Läufen steht er den letzten Sprung nicht perfekt.

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Am Ende mussten sich Huber und Bösiger mit den Plätzen 20 und 25 begnügen. «Es tut weh, wenn man so nahe dran ist», sagte Huber gegenüber SRF. Wäre ihm nicht jeweils beim letzten Kicker ein kleiner Fehler unterlaufen, hätte er den Einzug in den Final der Top 12 am Montag geschafft.

Der Zürcher fühlte sich am Ende aber trotzdem auch ein wenig als Gewinner, da er – im Gegensatz zu anderen Athleten – wenigstens am Wettkampf teilnehmen konnte. Bei der Einreise nach China war der Zürcher positiv auf das Coronavirus getestet worden und musste sich einige Tage in Isolation begeben. Mit seinen Videos von dort, die er in den sozialen Medien teilte, erlangte er im Gastgeberland Berühmtheit. «Die Chinesen lieben mich», so Huber, der sogar einer chinesischen TV-Station ein Interview geben musste.

Auch Bösiger gelangen die beiden Läufe nicht optimal. Im zweiten Run platzte der Traum vom Final bereits beim ersten Rail, als der 26-Jährige aus Ibach zu Fall kam.

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