Leichtathletik Stabhochsprung-Weltmeister Kendricks muss wegen Corona passen

sda

29.7.2021 - 10:29

Stabhochspringer Sam Kendricks wird in Tokio nach einem positiven Coronatest zum Zuschauen und in Isolation verbannt
Stabhochspringer Sam Kendricks wird in Tokio nach einem positiven Coronatest zum Zuschauen und in Isolation verbannt
Bild: Keystone

Der positive Corona-Test des amerikanischen Stabhochspringers Sam Kendricks zieht Kreise. Das australische Leichtathletik-Team muss wegen Kendricks kurzzeitig in Isolation.

29.7.2021 - 10:29

Das amerikanische Olympische Komitee hatte Kendricks' positiven Befund am Donnerstagmorgen publik gemacht. Der Weltmeister im Stabhochsprung ist ins Quarantäne-Hotel transportiert worden und wird nicht an den Wettkämpfen teilnehmen können.

Kendricks galt als grösster Herausforderer von Weltrekordhalter Armand Duplantis. Gemäss Scott Kendricks, dem Vater des Stabhochspringers, geht es dem 28-Jährigen gut, sein Sohn zeige keine Krankheitssymptome.

Wenige Minuten nach Kendricks positivem Befund überschlugen sich auch im Lager des australischen Leichtathletik-Teams die Ereignisse. Zuerst bestätigte das Olympische Komitee Australiens, dass «Mitglieder des Leichtathletik-Teams sich gemäss den Vorgaben» ebenfalls auf das Coronavirus testen lassen würden.

Dann berichteten australische Medien, dass sich in Zusammenhang mit dem positiven Testergebnis des Amerikaners sogar das gesamte 63-köpfige australische Team in Isolation befinde. Unterdessen haben bis auf drei Mitglieder, die zwar ebenfalls negativ getestet wurden, alle Australier ihr Hotelzimmer wieder verlassen dürfen.

Das Trio, zu dem der Stabhochspringer Kurtis Marschall gehört, darf sich unter strikten Richtlinien weiter auf die Wettkämpfe vorbereiten. «Zum jetzigen Zeitpunkt nehmen wir an, dass alle Athleten wie vorgesehen an den Wettkämpfen teilnehmen können», schreibt das australische Olympiakomitee in einer Mitteilung.

Kendricks' positiver Test trug via Marschall Unruhe ins australische Team, weil die beiden Stabhochspringer in den vergangenen Tagen zusammen trainiert hatten.

sda