Joana Heidrich und Anouk Vergé-Dépré brachten am Samstag die erste Beachvolleyball-Olympiamedaille seit 17 Jahren in die Schweiz. Ihre Fans liessen die Wände des Flughafens erzittern.
Nachmittags nach 15 Uhr auf dem Flughafen Zürich-Kloten: Geklatsche, Gejohle und Kuhglocken. Es ist ein sich nun schon mehrfach wiederholt habendes Szenario. Diesmal gehörte die Lärmkulisse den Bronze-Beachvolleyballerinnen Joana Heidrich und Anouk Vergé-Dépré.
Und es war vielleicht sogar noch etwas lauter als bei den vorangegangenen Empfängen. «Das zeigt, dass wir die besten Fans haben», sagte Heidrich lachend. «Wir hätten nicht gedacht, dass so viele Leute kommen. Das gibt gerade nochmals einen emotionalen Schub. Wir mussten ein paar Tränen verdrücken», ergänzte Vergé-Dépré.
Das Duo kam am Samstag stolz, aber müde in der Schweiz an. «Die Bedingungen mit den hohen Temperaturen haben viel Energie gekostet», so Heidrich. «Ich habe während des Fluges viel geschlafen», gab sie zu. Und Vergé-Dépré sagte: «Ich freue mich auf zuhause, aufs Schlafen in meinem Bett nach drei intensiven Wochen.»